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Freitag, 26. April 2024
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Auffälliges Design / Zusammenarbeit mit Ducati / Preis Verhandlungssache

Fiat Panda Monster: Unkonventionelles Sondermodell

Siehe Bildunterschrift
Preis Verhandlungssache: Fiat
Sondermodell Fiat Panda Monster
Sondermodelle sind bei den meisten Autobauern ein ebenso gängiges wie in der Regel todlangweiliges Mittel zur (mutmaßlichen) Verkaufsförderung. Das gilt auch für Fiat – mit Ausnahme des neuesten Sonderlings aus Turin, bei dem nicht einmal der Preis fest steht.
"Monster" heißt das Auto mit Zusatznamen, und schon das soll hier einmal nicht ganz so sinnfrei wie üblich sein. Vielmehr ist "Monster" als Reminiszenz an das gleichnamige, legendäre Motorrad von Ducati zu verstehen.

Analog zur Typenbezeichnung der Ducati Monster 695 - die Zahl kennzeichnet den Hubraum des V-Zweizylinders - wird der entsprechende Panda nur in der streng begrenzten Stückzahl von 695 Exemplaren gebaut. Doch was hat Ducati mit dem Panda zu tun? Das Sondermodell sei in Zusammenarbeit beider Firmen entstanden, sagt dazu Fiat - und belässt es auch dabei.

Der Monster basiert auf dem dieselgetriebenen (1,3 Liter, 70 PS) Panda Cross, der bekanntlich nicht nur nach Allrad aussieht wie etwa ein VW CrossPolo, sondern auch wirklich alle vier Räder antreibt (automatisch zuschaltend mit elektronischer Differentialsperre). Das Design beschreibt Fiat als "betont aggressiv", aber betont auffallend würde es wohl noch besser treffen: Die Karosserie ist komplett schwarz lackiert, selbst die Einfassungen der Scheinwerfer, die seitlichen Schutzleisten und die Dachreling. Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe sind schwarz getönt.

Kontraste dazu setzen verchromte Lufteinlassgitter in der Front und der metallfarbene Unterfahrschutz. In der Farbe Gold gehalten sind dagegen die Bremssättel, die durch die speziellen Leichmetallfelgen blitzen. Die serienmäßigen Nebelscheinwerfer und das Fahrwerk mit geringfügig erhöhter Bodenfreiheit unterstreichen den Offroad-Look. Im Interieur sorgen unter anderem Leder-/Alcantara-Sitze, Klimaautomatik und soweit ersichtlich auch Navigationssystem mit CD-Player und Bluetooth-Kit für das gewisse Extra.

Anschauen kann man das Auto freilich nur virtuell: Auf einer speziellen Website zeigt Fiat einige Fotos und Videos. Hier und nur hier können auch weitere Informationen angefordert werden, den Kontakt übernimmt anschließend der örtliche Fiat-Händler. Bei ihm müssen Kaufinteressenten sodann ein Angebot abgeben: Der "Monster"-Preis ist nämlich nicht fixiert, sondern – Verhandlungssache.
text  Hanno S. Ritter
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