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Dienstag, 19. März 2024
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500 PS mit aufregender Verpackung / Weltpremiere in Barcelona

Begehrlichkeiten: Seat Cupra GT - kraftvolle Eleganz für die Rennstrecke

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Seat Cupra GT
© Seat S.A.
Seat zeigt auf dem Automobilsalon in Barcelona erstmals einem breiten Publikum den Prototypen des Seat Cupra GT.

Seine Formensprache weist den Cupra GT als einen Seat aus, unverkennbar zeigen sich insbesondere die Wurzeln der Konzeptfahrzeuge Salsa und Tango. Knappe Überhänge vorn und hinten und eine schier endlose bogenförmige Seitenlinie betonen die Proportionen des sehr breiten und niedrigen Cupra GT (Länge 4,56 Meter, Breite 2,10 Meter, Höhe 1,19 Meter). Die Karbonfaserkarosserie ist orangefarben mit Metalliceffekt, während die Räder, die Gehäuse der Frontscheinwerfer, die Einfassung des Frontgrills, die Auspuffendrohre und der Heckspoiler in dunklem Titan gehalten sind. Im übrigen hat der Prototyp alles, was man von einem echten Rennwagen erwartet: Hochliegende Spiegel, riesige Lufteintrittsöffnungen, einen gewaltigen Heckspoiler und 18 Zoll große Räder mit bis zu 285er-Pneus.

Doch nicht nur das Design ist ein echter "Hingucker", auch der Blick unter die ausladende Heckscheibe lässt das Herz von Rennwagen-Fans höher schlagen: Hier werkelt ein ursprünglich von Audi stammendes V6-Aggregat, das aus drei Litern Hubraum dank Biturbo-Aufladung über 500 PS leisten wird. Das Drehmoment gibt Seat mit 600 Nm an. So motorisiert, stürmt der schöne Spanier in 4,2 Sekunden auf 100 km/h und danach je nach Übersetzung weiter bis auf 295 km/h. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder übernimmt ein sequentielles Sechsganggetriebe direkt über der Hinterachse.

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Damit die Fuhre auch auf der Rennstrecke bleibt, haben die Ingenieure dem Cupra GT ein aufwändiges Fahrwerk verpasst, das auch bei extremen Kurvengeschwindigkeiten für äußerst präzise Spurführung sorgen soll. So besteht beispielsweise die Einzelradaufhängung aus zwei übereinander liegenden Trapezquerlenkern mit Öhlins-Federstoßdämpfern.

Ende des Jahres sind die ersten Einsätze bei der spanischen GT-Serie vorgesehen. - Endlich mal wieder ein GT, der seinen Namen zu Recht trägt - auch wenn an einen Verkauf an Privat derzeit nicht gedacht ist.
text  Hanno S. Ritter
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