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Freitag, 26. April 2024
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Längere Schlechtwetterperioden führen zu weniger Zweiradunfällen

Sechs Prozent weniger getötete Zweiradbenutzer im Jahr 2002

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2002 in Deutschland 1 627 Zweiradfahrer und -mitfahrer im Straßenverkehr getötet, 110 Getötete bzw. 6% weniger als 2001. Dabei bildeten die getöteten Motorradbenutzer mit 912 (- 5%) die größte Gruppe, gefolgt von den getöteten Fahrradfahrern (einschl. Mitfahrer) mit 584 (- 8%). Als Mofa-/Mopedbenutzer wurden 131 (- 5%) Personen getötet. Die im Vergleich zum Vorjahr längeren Schlechtwetterperioden, die erfahrungsgemäss zu weniger Fahrten mit Zweirädern führen, dürften das Unfallgeschehen der Zweiradfahrer stark beeinflusst haben, hieß es.

Insgesamt verunglückten 126.900 (- 2%) Zweiradbenutzer, darunter 70.700 (- 1%) Personen mit dem Fahrrad, 38.200 (- 1%) mit dem Motorrad und 18.000 Benutzer von Mofas bzw. Mopeds.

In den einzelnen Altersgruppen war die Entwicklung im Jahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr sehr unterschiedlich: Es kamen deutlich mehr 15- bis 18-Jährige sowie über 45-Jährige als Motorradbenutzer ums Leben, in allen übrigen Altersgruppen wurden dagegen weniger Motorradbenutzer getötet als 2001. Mehr getötete Fahrradbenutzer gab es nur in den Altersgruppen der 18- bis 25-Jährigen und der 35- bis 55-Jährigen. Besonders hohe Rückgänge wurden hier bei den 15- bis 18-jährigen Jugendlichen und bei den Kindern unter 15 Jahren ermittelt.

Angaben zu den Verletzten machte das Statistische Bundesamt nicht.

Die einzelnen Zahlen und Tendenzen zeigt die Übersicht.
text  Hanno S. Ritter
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