Neue Benziner-Generation auf Puretech-Basis erscheinen 2022
Opel entwickelt neue PSA-Vierzylinder
"Opel wird elektrisch." Trotz dieser klaren Ansage Richtung Zukunft wird Opel neue Motoren entwickeln.
Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Vierzylinder-Benziner von PSA für alle fünf Konzernmarken.
Das Entwicklungszentrum von Opel in Rüsselsheim übernimmt die weltweite technische Verantwortung für die nächste Generation
an Benzinmotoren. Diese soll auf den Betrieb im Verbund mit Elektromotoren optimiert sein und im Antriebsstrang von
Hybridsystemen eingesetzt werden und sie ist für alle Marken der Groupe PSA (Peugeot, Citroën, DS Automobiles, Opel und Vauxhall)
in China, Europa und Nordamerika vorgesehen.
Die Vierzylinder verfügen laut Opel über Benzin-Direkteinspritzung, Turbo-Aufladung und variable Ventilsteuerung. Es handelt sich
nicht um eine komplette Neukonstruktion, sondern um eine Weiterentwicklung der "PureTech"-Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum von
Peugeot/Citroen. Größere Motoren dürften angesichts der Elektrifizierungs-Pläne keine Rolle mehr spielen. Der Fokus der
Entwicklung liegt auf geringen Verbrauchswerten. Die neuen Aggregate werden innerhalb des Konzerns ab dem Jahr 2022 zusätzlich
zu den dreizylindrigen "PureTech"-Maschinen eingesetzt.
"Rüsselsheim hat bereits globale Motorenprojekte verantwortet, als wir noch Teil von GM waren. Mit der Entwicklung der neuen
Generation von Vierzylinder-Benzinmotoren können wir eine unserer Kernkompetenzen ausspielen", freut sich Opel-Entwicklungschef
Christian Müller über die globale Verantwortung für die neuen Benziner.
Die Ingenieurteams in Rüsselsheim leiten daneben auch die Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen (LCV) für die gesamte Groupe PSA.
Darüber hinaus hat das Unternehmen 15 globale Kompetenzzentren in Rüsselsheim etabliert – von der Brennstoffzellen- bis zur
Sitzentwicklung.