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Gut für die Sicherheit: |
TÜV Süd |
"TÜV"-Fahrzeugprüfungen in der Türkei |
Dass technische Reihenuntersuchungen bei Kraftfahrzeugen maßgeblichen Anteil an der Verkehrssicherheit haben,
legen aktuelle Zahlen aus der Türkei nahe. Dort waren innerhalb von drei Jahren nach Einführung des "TÜV" 40
Prozent weniger Verkehrstote zu beklagen.
Der türkische Verkehrsminister Binali Yildirim sagte am vergangenen Freitag in Iszmir, die Zahl der Verkehrstoten sei
von 5.000 auf 3.000 gesunken, seit die TÜVTURK landesweit die Durchführung der Kfz-Hauptuntersuchung nach dem Vorbild
Deutschlands übernommen hat. "Das ist ein Verdienst der regelmäßigen Fahrzeugüberwachung von TÜVTURK", so der Minister.
TÜVTURK, das von einem Konsortium der Partner TÜV SÜD, Doğuş Automotive und Bridgepoint geführt wird, ist seit
2009 die einzige für die regelmäßige technische Überwachung von Fahrzeugen zugelassene Organisation in der Türkei.
Der TÜV Süd hatte sich ab dem Jahr 2004 in der Türkei engagiert. Nach einer aufwändigen Anlaufphase wurde das operative
Geschäft Mitte 2007 aufgenommen. Die erste Prüfstation war im Februar 2008 in Elazig in Betrieb gegangen. Das komplette
Netz bestehend aus 191 Prüfstationen sowie 71 mobilen Einheiten steht seit Februar 2009. Bereits im Herbst 2009 wurde die
Marke von fünf Millionen Hauptuntersuchungen übersprungen, ein Jahr später waren es 10 Millionen. Das Unternehmen beschäftigt
rund 3.000 Mitarbeiter.
Die Zahl der der bei der Fahrzeugprüfung durchgefallenen Autos in der Türkei ist den Angaben zufolge seit 2008 auf hohem
Niveau gesunken, nämlich von 43 auf 37 Prozent.