KW 26/2013![]() |
Verkehrserziehung mit den Ampelinis
Wie bringt man kleinen Kindern vorausschauendes, ungefährliches Verhalten im Straßenverkehr bei? Eine schwierige
Frage, die auch der Autor in der Realität nur bedingt mit "üben, üben, üben" beantworten kann. Zumindest bei
kleineren Kindern geht das oft auch spielerisch, und vielleicht sogar – auch – abseits des Verkehrs, am
Computer. Dort nämlich "wohnen" die drei Ampelinis Rocco, Gina und Grecco, die Gefahren im Verkehr und zu Hause
thematisieren. Die zugehörige, von den deutschen Versicherern betriebene Website ist natürlich bunt und werbefrei,
funktioniert prima – und konnte uns doch nicht recht überzeugen: Die Stimmen erscheinen übertrieben, die Texte
wirken oft langatmig und nicht überspringbar, und die Bilder sind nicht annähernd so schön, wie Kinder das aus guten
Büchern gewöhnt sind oder sein sollten. Unser – sozusagen – jüngstes Redaktionsmitglied fuhr auf die
Online-Spielchen denn auch kaum ab. Das mag bei Ihnen aber anders sein, und deswegen empfehlen wir das Projekt, das
es praktischerweise auch als App für iOS und neuerdings für Android gibt.
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KW 25/2013![]() |
Komplexe Lego-Autos mit funktionierender Technik
Der heutige Tipp basiert, das ist kein Geheimnis, auf einem Artikel der Kollegen der "auto motor und sport". Es geht
um Fernando, einen 27jährigen Spanier. Wenn er nicht gerade mit seinem Ingenieurstudium beschäftigt ist oder im alten
Opel Astra Diesel umherkurvt, beschäftigt er sich oft mit seinem Hobby Lego. Meist baut er dabei Fahrzeuge in verschiedenen
Maßstäben nach. Die sehen gut aus, haben es aber vor allem technisch faustdick hinter der Haube – weil sie nicht nur
fahren können, sondern jede Menge funktionierende Details aufweisen. Selbst vor einem Automatikgetriebe, Bremsscheiben,
sich bewegenden Kardanwellen, Federung oder zuschaltbarem Allradantrieb schreckt der Mann nicht zurück. Die größte
Herausforderung ist dabei einerseits der sehr begrenzte Raum und andererseits die selbstauferlegte Verpflichtung,
nur originale Legoteile zu verwenden – inklusive der ebenso gebauten Fernbedienung oft mehrere Tausend. Die Website
ist nicht schön, zeigt die diversen Modelle aber detailliert in Bild und Video und mit persönlichen Kommentaren ihres
leidenschaftlichen Erbauers. Gefällt uns!
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KW 23/2013![]() |
Switchh
Daimler engagiert sich seit einiger Zeit stark in Mobilitätsangeboten abseits des Kerngeschäfts. Wichtigstes Beispiel
dafür ist Car2Go, aber auch Tiramizoo, die Beteiligung an Mitfahrgelegenheit.de und Car2Share stehen beispielhaft dafür.
In Hamburg hat der Konzern jetzt zusammen mit lokalen Partnern das Projekt Switchh aus der Taufe gehoben, wobei das Kunstwort
das englische to switch mit dem Hamburger Stadtkürzel verbindet. Switchh bietet einen einfache Zugang zu den unterschiedlichen
Mobilitätsdiensten der Hansestadt und des Umlandes, vom Bus über U- und S-Bahn und Mietwagen bis hin zu Fahrrad, Taxi
und Car2Go. Für zehn Euro im Monat können Kunden des Verkehrsverbundes eine entsprechende Karte bekommen, die auch als
Car2Go-Karte dient und 60 Freiminuten bietet. Von Billstedt nach Blankenese oder von der Schanze an die Süderelbe –
die zugehörige Smartphone-App zeigt übersichtlich alle Fahrmöglichkeiten. Das Angebot gefällt uns gut und dürfte in anderen
Ballungsgebieten Schule machen; Daimler arbeitet zudem an einem ähnlichen bundesweiten Projekt, das wir demnächst vorstellen
werden.
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