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Rücktritt: |
Porsche |
Dr. Wendelin Wiedeking (Bild von 2008) |
Porsche zahlt den beiden abtretenden Vorständen Dr. Wendelin Wiedeking und Volker P. Härter im Gegenzug für
die vorzeitige Vertragsauflösung eine Abfindung von 50 bzw. 12,5 Millionen Euro. Wiedeking kündigte an, mehr
als die Hälfte davon zu spenden. Autokiste dokumentiert seine persönliche Erklärung im Wortlaut:
"Persönliche Gründe, aber auch meine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, veranlassen mich, einen
erheblichen Betrag für soziale Zwecke zur Verfügung zu stellen.
Als Zeichen der besonderen Verbundenheit mit meinen langjährigen Mitarbeitern und Weggefährten beabsichtige
ich am Stammsitz der Porsche AG in Stuttgart-Zuffenhausen, eine gemeinnützige/mildtätige Stiftung zu gründen.
Unter maßgeblicher Einbeziehung der Porsche-Betriebsräte soll die Stiftung, die mit Barmitteln in Höhe von
25 Millionen Euro ausgestattet werden soll, auch zukünftig eine sozial gerechte Entwicklung an allen
Porsche-Standorten unterstützen.
Darüber hinaus werde ich dem Sozialfonds der Landespresse Baden-Württemberg e.V., der Stiftung der Hamburger
Presse und dem Verein Kollegenhilfe niedersächsischer Journalisten e.V. je 500.000 Euro zukommen lassen. Die
Spenden sollen entsprechend den jeweiligen Satzungszwecken der Unterstützung notleidender Journalisten im Alter
dienen.
Des Weiteren werde ich in Projekte investieren, mit denen in Deutschland Arbeitsplätze geschaffen werden. Ich
bin in Deutschland voll steuerpflichtig, so dass die Hälfte meiner Einkünfte als Steuer an den Staat geht.
Die Stiftung in Zuffenhausen soll meine beiden bereits bestehenden Stiftungen für soziale Zwecke in Beckum/Westfalen
und Bietigheim-Bissingen mit einer Stiftungssumme von insgesamt 10 Millionen Euro ergänzen."
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