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Fiat führt ein neues Logo ein |
Fiat |
Fiat tritt künftig sukzessive mit einem veränderten Logo auf. Die Unterschiede zur bisherigen Ausführung sind größer
als auf den ersten Blick zu vermuten – dabei war das Emblem erst vor wenigen Jahren eingeführt worden.
Das neue Logo fällt zunächst vor allem durch die nun rote statt blaue Hintergrundfarbe auf. Doch auch Schrift
und Form sind modifiziert: Die Buchstaben sind stärker in die Länge gezogen, der Kreis mit dem Lorbeerkranz wird
durch weichere, klarere, dreidimensional wirkende Rundungen ersetzt.
Mit dem neuen Markenzeichen will der italienische Autobauer, nach Jahren der Verluste aktuell im vierten Quartal in
Folge in den schwarzen Zahlen, die Trendwende begeleiten. Das neue Emblem stehe als Signal für die Wiederbelebung, sagte
Fiat-Markenchef Luca De Meo bei der Vorstellung. Es kommt erstmals beim neuen Bravo und anschließend sukzessive bei
den anderen Baureihen zum Einsatz.
Entworfen wurde die Bildmarke von der Agentur RobilantAssociati in Zusammenarbeit mit dem Fiat-Designzentrum. Sie wurde
inspiriert von einem der schönsten Schriftzüge der 107jährigen Fiat-Geschichte, das von 1931 bis 1968 alle Fiat-Fahrzeuge
auf ihrer Front trugen. Insbesondere die beiden Hauptelemente des neuen Logos - die Schildform und die Farbe Rot - sind
eine Reminiszenz an den Fiat 524 aus dem Jahre 1931, bei dem das rechteckige Markenschild erstmals eingesetzt wurde.
Ab 1982 trugen einige, ab 1991 alle Fiat-Modelle fünf schräge Striche als Logo, in deren Zwischenraum gedanklich die
vier Buchstaben des Markennamens "Fabbrica Italiana di Automobili Torino" Platz fanden. 1999/2000, mit der Einführung
des Punto, wurde dieser Auftritt zugunsten der jetzt auslaufenden blauen Variante aufgegeben. Die vier schräggestellten
Rhomben blieben aber gültig; ob dies auch künftig so ist, wurde nicht verlautbart.
Inklusive des jetzt vorgestellten Markenzeichens trugen Fiat-Modelle in den vergangenen 100 Jahren insgesamt nicht
weniger als 15 verschiedene Logos auf dem Kühlergrill.