Dr. Peter Hartz wandte sich nach seinem Rücktritssangebot in einer persönlichen Erklärung an die
Öffentlichkeit. Wir dokumentieren den Wortlaut:
"Der Vorstand von Volkswagen hat mit meiner vollen Unterstützung die Aufklärung der Vorgänge um die beabsichtigte
Tochtergesellschaft von Volkswagen in Indien, den Importeur in Angola und die Firma F-BEL mit aller Entschiedenheit
vorangetrieben.
Wir haben Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit der
Klärung aller Hintergründe beauftragt. Zwei Mitarbeitern wurde gekündigt.
Ich habe meine ganze Kraft in den Aufbau und die Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unseres Unternehmens
investiert.
Es ist selbstverständlich, dass ich mich auch jetzt der übergeordneten Verantwortung für alle Vorgänge in meinem
Zuständigkeitsbereich stelle und die Konsequenzen für mich persönlich trage.
Es geht dabei um mehr als um meine Person. Es geht um die Reputation von Volkswagen, der ich mich besonders verpflichtet
fühle. Um weiteren Schaden vom Unternehmen abzuwenden, habe ich daher heute dem Aufsichtsrat meinen Rücktritt angeboten."