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ADAC-Rettungshubschrauber
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© ADAC
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Im Jahr 2002 haben die bundesdeutschen Rettungshubschrauber 76.800 Mal schnelle Hilfe aus der Luft gebracht. Die fliegenden
Ärzte wurden zu mehr als 53.800 Notfallpatienten gerufen. Durchschnittlich starteten die Luftretter im vergangenen Jahr
175 Mal pro Tag. Das geht aus den jüngsten Zahlen der ADAC-Luftrettung hervor.
An dem weltweit beispielhaften Luftrettungsnetz in Deutschland sind mehrere Organisationen beteiligt. Neben dem ADAC
betreiben Katastrophenschutz, Bundeswehr und andere private Organisationen die Stationen. Mit den ADAC-Helikoptern, die an
25 Stützpunkten stationiert sind, wurden im vergangenen Jahr 28.500 Rettungsflüge absolviert. Verkehrs-, Arbeits- und
Freizeitunfälle sowie schwere Erkrankungen gehören zu ihrem Einsatzspektrum.
Zuwachs erhielt der ADAC mit den Intensivtransport-Hubschraubern "Christoph Westfalen" und "Christoph Rheinland". Mit diesen
Maschinen werden seit Januar 2002 von Köln und Münster aus Patienten zu einer für ihre Verletzung oder Erkrankung besser
geeignete Klinik geflogen.
Darüber hinaus wurde mit "Christophorus Europa 3" eine weitere Station für grenzüberschreitende Luftrettung eröffnet. Die
Besonderheit dieser neuen Station in Suben (Österreich) besteht darin, dass sie seit Juli 2002 zur Hälfte vom ÖAMTC und vom
ADAC betrieben wird. Seit dem Bestehen der Station flog "Christophorus Europa 3" rund 406 Einsätze - davon 246 auf österreichischem, 160 auf deutschem Gebiet.
Die ADAC-Luftrettung verfügt nach eigenen Angaben über die modernste Rettungshubschrauberflotte in Europa. Vier
Maschinentypen werden eingesetzt: BO 105, BK 117, EC135 und MD 900. Die BO 105 ist seit mehr als 30 Jahren im Dienst. Sie
wird auf Grund neuer europäischer Richtlinien innerhalb der kommenden zwei Jahre durch modernere und leisere Maschinen
ersetzt.