Kaum ein Automobil-Designtrend hat sich in der jüngeren Vergangenheit so durchgesetzt wie Klarglasscheinwerfer, die in
dieser Art erstmals beim Golf IV zu sehen waren: Heute sind diese Leuchten von Seat Arosa bis Mercedes S-Klasse bei Neuwagen
quasi nicht mehr wegzudenken. Weil dieses "klare" Auto-Gesicht also gemeinhin mit den Attributen "modern", "neu" und
"innovativ" oder "teuer" in Verbindung gebracht wird, ist auch ein Markt für Nachrüstsysteme entstanden.
Jüngstes Beispiel: Kurz vor ihrer Markteinführung im November präsentiert Hella auf der Automechanika 2002 neue
Klarglas-Scheinwerfer für den BMW 3er (E36 ab Baujahr 12/90). Das Besondere an dieser Lösung sind die integrierten,
markanten Lichtleitringe. Diese neuartigen Positionsleuchten sind bisher dem aktuellen 5er und dem neuen 7er vorbehalten.
Der Nachrüst-Scheinwerfer für die E36-Baureihe verfügt über ein DE-Projektionsmodul für das Abblendlicht, das für eine
homogene Ausleuchtung der Straße sorgt. Das Fernlicht - nach Hella-Angaben "weitreichend und zielgerichtet" - erzeugt ein
computerberechneter FF-Reflektor, als Lichtquellen dienen konventionelle Halogenlampen. Abblend- und Fernlicht werden
jeweils von kreisrunden Positionslichtern in CELIS-Lichtleittechnik umschlossen. Das Prinzip: das Licht zweier
Hochleistungs-Leuchtdioden (LED) wird in den Kunststoff-Prismenring eingekoppelt und verleiht dem Fahrzeug bei Tag und Nacht
ein unverwechselbares und markantes Aussehen.
Preise sind derzeit noch nicht bekannt.