"Die Sichersten werden die Besten sein": 80 junge Autofahrer auf dem Weg nach Paris
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Auftaktveranstaltung in Berlin:
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© ADAC
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Die Teams kurz vor dem Start
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Am vergangenen Freitag war es soweit: Am Roten Rathaus in Berlin startete die Jugendtour "Paris-Berlin 2001".
Ehrengast war die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Christine Bergmann. Zusammen mit
Dr. Babette Nieder, Generalsekretärin des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) und Dr. Erhard Oehm,
ADAC-Vizepräsident für Verkehr, hat sie die rund 40 Teams auf die Reise geschickt.
Rund 80 junge Fahrer zwischen 18 und 25 Jahren aus Deutschland und Frankreich machen sich vom Brandenburger Tor
aus in acht Etappen auf den Weg zum Eiffelturm. In diesem Jahr führt die Route über Naumburg, Gera, Weimar,
Frankfurt/Main, Heidelberg, Karlsruhe, Strasbourg, Lyon, Montpellier, Clermont-Ferrand und Orléans. Die
Veranstalter, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), der ADAC, die französische
Verkehrssicherheitsorganisation La Prévention Routière und Michelin, haben die Tour ganz unter das Motto "Die
Sichersten werden die Besten sein" gestellt. Auf dem Prüfstand steht nicht die Schnelligkeit, sondern richtiges und verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr.
Die Schirmherrschaft für diese Aktion haben Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig und sein französischer
Amtskollege Jean-Claude Gayssot übernommen. Bundesminister Bodewig: "Unser Ziel ist es, das Verkehrsklima zu
verbessern, schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen und Unfallrisiken junger Fahrer zu reduzieren.
Internationale Projekte für mehr Verkehrssicherheit haben dabei meine besondere Unterstützung." Der erschreckende
Hintergrund dieser Tour ist die Tatsache, dasss in Deutschland und Frankreich rund 30 Prozent aller Verkehrstoten
aus der Altersgruppe der 18-25 jährigen Fahrer kommen.
Die Jugendtour will junge Leute auf spannende Weise davon überzeugen, dasss Freude am Autofahren und faires
Verhalten auf der Straße zusammen gehören. Am 1. Oktober macht die Tour in Heidelberg
Station und lädt auch die Öffentlichkeit zum Mitmachen ein. Neben Informationsständen zum
Thema Mobilität und Verkehrssicherheit sowie einem bunten Bühnenprogramm wird es auch einen Überschlagsimulator
geben, an dem die Besucher lernen können, sich auf sichere Art zu befreien.