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Dienstag, 19. März 2024
14 Bundesländer profitieren von zwei Feiertagen

ADAC-Stauprognose für das lange Wochenende 30.10.-04.11.2018

Nach dem Ende des Herbstreiseverkehrs erwartet die Autofahrer neues Ungemach in Sachen Stau. Gleich zwei Feiertage sorgen dieses Jahr erstmals für ungewohnte Verhältnisse. Ganz dicke kommt es aber wohl nicht.
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Die Tage rund um den Monatswechsel werden Autofahrern komplett andere Verkehrsverhältnisse bescheren als im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre. Erstmals in diesem Jahr wird der Reformationstag (Mittwoch, 31. Oktober) im Norden ein Feiertag. So haben an diesem Tag neben den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auch Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein einen Tag frei. Dies bedeutet am Nachmittag des Vortags in den genannten Ländern mehr Berufsverkehr.

An Allerheiligen (Donnerstag, 1. November) haben traditionell die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland frei. Für viele bietet das die Gelegenheit, mithilfe eines Brückentages ein langes Wochenende frei zu nehmen. Dies hat zur Folge, dass am Nachmittag des Vortags sowie am Ende des langen Wochenendes, wenn dann auch die Herbstferien in Bayern und Baden-Württemberg enden, der Verkehr wieder dichter werden könnte.

Wirklich starken Ausflugs- und Kurzurlauberverkehr erwartet der ADAC schon aus Witterungsgründen nicht. Staugefahr herrscht dennoch, vor allem auf folgenden Abschnitten:
  • Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee
  • A 1 Bremen – Hamburg
  • A 3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
  • A 5 Basel – Karlsruhe – Hattenbacher Dreieck
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
  • A 8 Salzburg – München – Stuttgart
  • A 9 München – Nürnberg – Berlin
  • A 10 Berliner Ring
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 93 Kufstein – Inntaldreieck
  • A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 96 München – Lindau
  • A 99 Umfahrung München
Auf den Auslandsstaurouten wie der Brenner-, Tauern- und Gotthard-Route wird deutlich weniger los sein als in den Vorwochen. Lange Staus bleiben die Ausnahme. Die Wartezeiten an den bayerischen Grenzübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) dürften 30 Minuten nicht überschreiten.
text  Hanno S. Ritter
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