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Heckleuchten-Fertigung |
Hella |
bei Hella (Archivbild) |
Automobilzulieferer Hella errichtet ein neues Werk in Mexiko. Dadurch und durch die Erweiterung einer
bestehenden Fabrik soll das Produktionsvolumen für Scheinwerfer und Heckleuchten deutlich ausgebaut werden.
Der Lichtspezialist Hella hat den Bau eines neuen Produktionswerks im mexikanischen Irapuato, Guanajuato, angekündigt.
Dort sollen ab Juni 2013 auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern 1,2 Millionen Scheinwerfer und 1,5 Millionen Heckleuchten
pro Jahr gefertigt werden. Die Investitionssumme beläuft sich nach Firmenangaben auf rund 100 Millionen US-Dollar.
Außerdem plant Hella eine Erweiterung des bestehenden Fertigungsstandorts Guadalajara in Mexiko. Damit soll sich die
gesamte Produktionskapazität im NAFTA-Raum von derzeit 3,7 Millionen auf 4,9 Millionen Scheinwerfer
erhöhen, das von Heckleuchten um 1,5 auf vier Millionen. Der neue Standort in Irapuato soll aufgrund seiner guten
infrastrukturellen Anbindung sowie des direkten Zugangs zu wichtigen Kunden als strategisches und logistisches Zentrum dienen.
Hella sieht in den amerikanischen Märkten hohes Wachstumspotenzial. Vor diesem Hintergrund wurde im Oktober 2011 auch mit
der Errichtung eines Design- und Entwicklungszentrums in Guadalajara begonnen sowie verstärkt in den Bereich Design und
Entwicklung in Plymouth, Michigan, USA, investiert. Derzeit beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als
2.500 Mitarbeiter in Nord- und Südamerika, im Zuge der geplanten Investitionen sollen insgesamt 800 weitere Stellen geschaffen werden.