KW 05/2017![]() |
iWarn
Moderne Autos sind mit mehr Technik vollgestopft als jeder andere Alltagsgegenstand. Doch bei Unfall oder Panne kommt nach wie vor ein
Warndreieck zum Einsatz, das seit Jahrzehnten nicht weiterentwickelt wurde. Es gibt elektrische Alternativen auf dem Markt, aber eine
wirklich gute Lösung ist uns noch nicht auf dem Tisch gelandet. Aus Österreich kommt nun die Ankündigung sozusagen für ein Warndreieck
4.0. Abgesehen vom einfallslosen Namen gefällt iWarn zunächst: 21 leistungsstarke LEDs sollen das Sicherungsmittel kilometerweit erkennbar
machen, und dank der Ausführung ähnlich einem Andreaskreuz können auch animierte Pfeile als Blinkfolgen eingestellt werden. Allerdings funktioniert
das alles nur, wenn sich der Eigner regelmäßig um den Akkustand kümmert. Im Übrigen scheint uns das Projekt etwas übers Ziel hinausgeschossen
zu sein, hat der Erfinder doch auch gleich eine GPS-Funktion und ein GSM-Modul eingebaut, so dass iWarn einen lokalisierbaren Notruf an die
iWarn-Zentrale absetzen kann. Daher kommt auch der hohe Preis von 170 Euro. Vermutlich: Gut gemeint, aber ohne Zukunft.
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