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Freitag, 19. April 2024
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Wärmespeicher-Systeme ohne jeden Effekt

ADAC testet Zusatzheizungen zum Nachrüsten

Siehe Bildunterschrift
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der Zusatzheizungen
© ADAC
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Den Nutzen von drei verschiedenen Heizsystemen hat der ADAC unter die Lupe genommen. Geprüft wurden elektrische Vorwärmsysteme, Standheizungen und Wärmespeicher. Überzeugen konnten im Praxistest vor allem die Standheizungen und die beiden Vorwärmsysteme, der Wärmespeicher dagegen hatte auf die Innenraum- und die Motortemperatur des Testwagens keinerlei Auswirkungen.

Beide Standheizungen eignen sich, so der ADAC, vor allem für "Laternenparker". Sie dürfen nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden, da ein kleiner Brenner das Kühlwasser für den Motor erhitzt und auch den Innenraum erwärmt. Positiv: Der vorgewärmte Motor hat in der Startphase bessere Abgaswerte und die Standheizung wirkt auch im Fahrbetrieb als Zuheizer. Für die elektrischen Vorwärmsysteme benötigt man eine 230V-Steckdose. Eine Art Tauchsieder erwärmt das Kühlmittel, ein zusätzlicher Heizlüfter den Innenraum. Nachteil: während der Fahrt können diese Systeme nicht verwendet werden. Der Wärmespeicher besteht aus einem wärmeisolierten Behälter, der während der Fahrt mit heißem Kühlmittel gefüllt wird. Beim nächsten Starten gelangt dieses wieder ins Kühlsystem. Klingt gut - einen Nutzen konnten die Tester aber nicht fest stellen.
text  Hanno S. Ritter
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