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Donnerstag, 25. April 2024
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Stufenheck-Limousine kommt im Frühjahr 2016

Fiat Tipo: Neue Details und Bilder

Bisher gab es nur den Namen und ein erstes Bild, jetzt legt Fiat nach, jedenfalls etwas: Der neue Tipo verrät Details zu seinen Maßen, Motorisierungen und Ausstattungen – und zeigt sich ausführlicher im Bild.
Fiat
Der neue Fiat Tipo
kommt im Frühjahr 2016 in den Handel
Im Frühling 2016 kommt der Fiat Tipo in den Handel. Das Stufenheck-Modell kommt auf eine Länge von 4,54 Metern, eine Breite von 1,79 Meter bei einem Radstand von 2,64 Metern und eine Höhe von 1,49 Metern - und übertrumpft damit den konzeptionell vergleichbaren Skoda Rapid und dessen Schwestermodell Seat Leon merklich. Lediglich beim Kofferraumvolumen von im Prinzip großzügigen 520 Litern hat der Tipo das Nachsehen (Skoda: 550).

Motorseitig stehen vier Aggregate zur Wahl. Einsteiger-Triebwerk ist der 1,4-Liter-Benziner mit 95 PS Leistung und 127 Newtonmeter Drehmoment bei 4.500 Touren. In Kombination mit dem serienmäßigen Sechsgang-Handschaltgetriebe beschleunigt der Tipo in 11,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h. Kaum schneller - 11,2 Sekunden und 192 km/h - ist der 110 PS starke 1,6-Liter-Benziner mit 152 Nm, den Fiat immer an eine Wandlerautomatik koppelt. Verbrauchswerte liegen noch nicht vor.

Die Diesel mit 1,3 und 1,6 Litern Hubraum und NOx-Speicherkat kommen ebenfalls auf 95 und 110 PS bei Drehmomenten von 200 und 320 Newtonmetern. Die schwächere Variante ist mit einem manuellen Fünfganggetriebe ausgerüstet, beschleunigt in 11,7 Sekunden auf Landstraßen-Tempo und maximal bis auf 180 km/h, und sie verbraucht 4,1 Liter nach der Norm. Eine ECO-Version mit Leichtlauföl und Start-Stopp-System ist mit 3,7 Litern angekündigt. Der Top-Diesel schafft 9,7 Sekunden, 199 km/h und 4,2 Liter Normverbrauch.

An der Vorderachse kommen Federbeine nach dem McPherson-Prinzip zum Einsatz, hinten sorgt eine Verbundlenkerachse für Radführung. Außer beim starken Diesel setzt Fiat nur auf Trommelbremsen an der Hinterachse. Sieben Farben stehen zur Wahl, sechs davon sind aufpreispflichtige Metalliclacke.

Der Tipo wird in drei Ausstattungslinien angeboten. Das Basisniveau gibt sich mit 15-Zoll-Rädern und nur zwei Airbags zufrieden, bietet aber immerhin manuelle Klimaanlage, ein LCD-Display mit 3,5 Zoll Bildschirmdiagonale im zentralen Instrument, vier Kopfstützen, beheizbare Außenspiegel, Radio und in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger. Die mittlere Ausstattungsversion differenziert sich durch 16-Zoll-Räder, verchromte Türgriffe, in Wagenfarbe lackierte Außenspiegelgehäuse, elektrische Fensterheber hinten, Leder an Lenkrad und Schaltknauf, das Entertainmentsystem Uconnect mit 5-Zoll-Touchscreen, ein TFT-Display im Instrumenteneinsatz, Lenkrad-Fernbedienung für Radio und Freisprechanlage, einen automatisch abblendenden Innenspiegel sowie Regen- und Lichtsensor.

Die Topversion bringt darüber hinaus Chrom-Applikationen unterhalb der Seitenfenster und an der Kofferraumklappe, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik, Tempomat, Rückfahrkamera, Nebelscheinwerfer, Mittelarmlehne und Ledersitze mit.

Fiat betont, der Tipo wirke wesentlich harmonischer als vergleichbare Fahrzeuge, weil er im Gegensatz zu diesen von Anfang an als klassische Stufenheck-Limousine konzipiert worden sei. Man darf gespannt sein, wie die Kommunikation sich dazu verhält, wenn später Fünftürer und Kombi nachgereicht werden. Dass das so sein wird, ist zwar noch nicht offiziell, aber doch höchstwahrscheinlich.
text  Hanno S. Ritter
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