Der Peugeot RCZ ist ein formal gelungenes und sympathisches Auto, allein der Erfolg will sich nicht recht
einstellen. Daran dürfte sich auch künftig nichts ändern: Zwar werten die Franzosen ihr Sportcoupé nun nochmals
auf, drehen aber auch an der Preisschraube.
Peugeot
Der Peugeot RCZ bekommt als "GT-Line" eine
markantere Optik, mehr Ausstattung – und ein neues Preisschild
Wenn schon, denn schon: Wer mit einem Peugeot RCZ liebäugelt, greift gerne zum 270 PS starken Topmodell RCZ R. Dessen Optik
kommt ab sofort auch dem "normalen" RCZ zugute, der nur noch in der neuen Ausstattungslinie GT-Line angeboten wird.
So verfügt das überarbeitete Modell, das am entsprechenden Logo und dem rot hinterlegten Peugeot-Schriftzug im Kühlergrill
zu erkennen ist, ähnlich wie der RCZ R über schwarz lackierte Außenspiegel, zweifarbige 19-Zoll-Leichtmetallfelgen "Le Mans"
und zwei zentrale, verchromte Auspuffendrohre. Im Interieur treffen Polster in dunkelgrauem Alcantara und schwarzem Leder
auf rote Ziernähte an Armaturentafel, Lenkrad, Schalthebel, Fußmatten, Türinnenverkleidung und Sitzen.
Motorseitig reduziert Peugeot das Angebot auf den 1,6-Liter-Benziner mit 200 PS und den 163 PS starken Zweiliter-Diesel, der
156-PS-Benziner entfällt. Wer auf den 180-PS-BlueHDi oder auf EU6-Einstufung gehofft hatte, sieht sich enttäuscht.
Beide Versionen werden ab 34.950 Euro verkauft, dies entspricht einer Preiserhöhung um 3.250 Euro. Im Gegenzug umfasst die
Ausstattung künftig auch Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht sowie das Navigationssystem WIP Nav Plus, der
Diesel erhält zusätzlich das Sport-Paket mit verkürztem Schalthebel und Sportlederlenkrad. Für Räder, Navi und Xenon hatte
Peugeot bisher 2.500 Euro Aufpreis berechnet. Zum Vergleich: Der
neue Audi TT kostet mit 230 PS
ebenfalls ab 35.000 Euro.