Opel
Opel Ampera wird eingestellt,
Nachfolger soll bis 2018 kommen
Nach dem Gerücht über das bevorstehende Aus des Elektroautos Ampera hat Opel-Chef Karl-Thomas Neumann angekündigt,
einen Nachfolger zu bringen. Das aber dürfte noch dauern, ebenso der gleichfalls bestätigte Ausbau der Modellpalette
nach unten. Unsere 11111. Meldung:
Was "Automotive News Europe" dieser Tage berichtetet hatte, nämlich dass Opel den Ampera einstellen wird, klingt plausibel: Seine Aufgabe
als Imagebeförderer hat der Wagen erledigt, und er bleibt
trotz Preissenkung so gut wie unverkäuflich:
Ganze 46 Stück hat Opel im ersten Halbjahr laut KBA an den Mann oder die Frau gebracht, womit außer Spesen nichts gewesen ist. Dass
der Ampera nicht ankommt, dürfte dabei weniger an seiner Technik liegen, sondern vielmehr am Preis von 38.300 Euro - und am, mit
Verlaub, misslungenen Design.
Hybrid-Modelle hat Opel im Gegensatz zur Konkurrenz weder im Angebot noch angekündigt, und so sehen Experten die Zukunft des Autobauers
auf diesem Gebiet kritisch. Dem trat am Mittwoch Karl-Thomas Neumann entgegen und erklärte
via Twitter,
man sehe Elektromobilität als wichtigen Teil der Mobilität und werde weiter daran arbeiten, Elektroautos erschwinglicher zu machen.
"Nach Auslauf der aktuellen Ampera-Generation werden wir ein Nachfolgeprodukt im Elektroauto-Segment auf den Markt bringen", kündigte
Neumann an, dieses sei Teil der großen Modelloffensive bis 2018.
Gleichzeitig bestätigte Neumann, man plane ein neues Einstiegsmodell. Dies solle nicht dem Low-budget-Segment zugerechnet werden, sondern
ein echter Opel werden ("Qualität, Innovation, deutsche Ingenieurskunst").