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Freitag, 29. März 2024
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2000 Millionen Euro Investitionssumme mit FAW Volkswagen

VW baut zwei weitere Werke in China

China ist nach wie vor ein höchst wichtiger Markt für die Autobranche, für VW sogar der wichtigste. Entsprechend wird die Fertigungskapazität im Reich der Mitte kräftig ausgebaut – und viel Geld investiert. Volkswagen wird in China zwei neue Fahrzeugwerke errichten. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten im Rahmen des China-Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Beisein von Chinas Regierungschef Li Keqiang und VW-Konzernchef Prof. Dr. Martin Winterkorn VW-Produktionsvorstand Prof. Dr. Jochem Heizmann, der auch CEO von Volkswagen Group China ist, und Xu Jianyi, Vorsitzender der FAW, VWs Joint-Venture-Partner in China.

"China ist zu unserem größten und wichtigsten Markt geworden. Um die Nachfrage unserer Kunden vor Ort zu befriedigen, bauen wir gemeinsam mit unserem chinesischen Partner FAW Volkswagen unsere Kapazität in China weiter substantiell aus", sagte Winterkorn.

Die neuen Fahrzeugwerke sollen sequentiell an der Ostküste Chinas in den Städten Qingdao in der Provinz Shandong sowie in Tianjin entstehen. Ein hoher Qualifizierungsstand sowie die bestehende Infrastruktur waren die entscheidenden Standortfaktoren. Zudem ist Tianjin Standort einer neuen Fabrik zur Herstellung von Doppelkupplungsgetrieben (DSG) für Volkswagen in China, die Ende 2014 eröffnet wird. Gemeinsam wollen die beiden Partnerunternehmen rund zwei Milliarden Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten investieren.

Volkswagen ist seit 30 Jahren auf dem chinesischen Markt und gehört zu den westlichen Autopionieren des Landes. Zusammen mit seinen beiden Joint Ventures FAW-Volkswagen und Shanghai-Volkswagen lieferte der Konzern in den Monaten Januar bis Mai 2014 ca. 1,51 Millionen Fahrzeuge aus, was einem Zuwachs von 17,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Volkswagen betreibt global über 100 Werke.
text  Hanno S. Ritter
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