Autokiste
Kraftfahrer-Preisindex
auf dem absteigenden Ast
Die positive Entwicklung bei den Kosten rund ums Autofahren hat sich auch im ersten Quartal 2014 fortgesetzt.
Während die Autokosten weiter fielen, stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Grund sind die fallenden Spritpreise.
Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos inklusive diverser Nebenkosten liegen per
April 2014 um knapp 0,4 Prozent unter dem Wert von Januar. Gleichzeitig stiegen die Kosten für
die allgemeine Lebenshaltung um knapp 0,2 Prozent.
Die quartalsweise von ADAC und Statistischem Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Indizes liegen bei 105,5 bzw. 106,7
Punkten und damit um 0,4 bzw. 0,2 Punkte niedriger als im Vor-Quartal. Im vergangenen Frühjahr 2013 hatte der Kraftfahrer-Preisindex
noch bei 106,0 Punkten und damit oberhalb des allgemeinen Index' von 105,6 gelegen. Hauptverantwortlich für das inzwischen
umgekehrte Verhältnis sind die niedrigeren Kraftstoffpreise: Benzin und Diesel wurden um gut drei drei Prozent günstiger.
Der Indexwert wurde letztmals für das 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem verteuerten sich das Autofahren demnach
um 5,5 Prozent, die gesamte Lebenshaltung um 6,7 Prozent.
Der Kraftfahrer-Preisindex beinhaltet neben den Anschaffungskosten für Neuwagen und den Spritpreisen auch die Kosten für
Wartung und Inspektionen, Reparaturen, Ersatzteile und Zubehör. Ebenfalls eingerechnet werden Kfz-Steuer und -Versicherung,
Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühren, Anschaffungskosten für Motorräder sowie Garagenmieten.