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Freitag, 29. März 2024
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Strecken- und/oder zeitbezogene Straßengebühren

Übersicht: Maut in 20 Ländern Europas

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In über 20 Ländern Europas ADAC
werden Mautgebühren fällig
In über 20 europäischen Ländern müssen Autofahrer für die Benutzung von Autobahnen und Schnellstraßen Maut bezahlen. Eine aktuelle ADAC-Übersicht zeigt die Regelungen in den wichtigsten europäischen Reiseländern im Überblick. In Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Portugal, Serbien und Spanien wird die Nutzungsgebühr (Maut) je nach Streckenlänge erhoben. Hier zahlen Autofahrer für jeden zurückgelegten Kilometer auf den betroffenen Abschnitten.

In Bulgarien, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gibt es Vignetten mit unterschiedlichem Zeitfenster. Insbesondere die Jahresvignette hat sich in Österreich (76,50 Euro), der Schweiz (31,50 Euro), Tschechien (je nach Wechselkursschwankungen ca. 50,50 Euro) und Ungarn (ca. 148 Euro) verteuert. Neben der Vignette und der streckenbezogenen Maut werden in vielen Ländern zusätzliche Gebühren für besondere Strecken wie Brücken und Tunnel und/oder eine City-Maut fällig. In Norwegen zum Beispiel ist das an rund 140 Mautstationen der Fall.

"Schwarzfahren" kann laut ADAC richtig teuer werden. In der Slowakei beispielsweise ist eine Strafe in Höhe des dreifachen Vignettenpreises üblich, doch auch das Zehnfache (500 Euro) möglich. Auch Österreich versteht bei Mautprellern keinen Spaß. Hier muss eine Ersatzmaut von 120 Euro oder bei Verweigerung der sofortigen Bezahlung ein Bußgeld von mindestens 300 Euro entrichtet werden. Bei einem Mautvergehen in Slowenien werden zwischen 300 und 800 Euro fällig. Bei sofortiger Bezahlung wird das Bußgeld allerdings halbiert.
text  Hanno S. Ritter
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