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Sonntag, 19. Mai 2024
Viele Behinderungen am Himmelfahrt-Wochenende

ADAC-Stauprognose für das lange Wochenende 09.-12.05.2024

Kurzurlauber müssen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende mit vielen Staus rechnen. Starker Reise- und Ausflugsverkehr insbesondere bei schönem Wetter sowie fast 1.300 Baustellen erfordern viel Geduld. Staugefahr besteht insbesondere auf den Autobahnen der Ballungsräume, den Reiserouten in Richtung Alpen und Küsten sowie auf den Zufahrten in die Naherholungsgebiete.
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Für viele beginnt das Wochenende bereits am Mittwochnachmittag, dem Tag vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt am 9. Mai. Die erste Stau-Spitze ist daher am Mittwoch von etwa 13 bis 19 Uhr zu erwarten. In Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Freitag nach dem Feiertag auch schulfrei.

Im Jahr 2023 war der Tag vor Christi Himmelfahrt einer der staureichsten Tage des Jahres. Rund 2.250 Stau-Stunden entfielen laut ADAC auf diesen Tag.

Das sind die wichtigsten Staustrecken:
  • Fernstraßen von und zur Küste
  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
  • A 1 Köln – Bremen – Hamburg – Lübeck
  • A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
  • A 3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Chemnitz – Dresden – Görlitz
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 8 Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg – Berlin
  • A 10 Berliner Ring
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Autobahnring München
Christi Himmelfahrt ist auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag, was bei schönem Wetter lebhaften Ausflugsverkehr auslösen könnte. Dies dürfte sich vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer bemerkbar machen – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis.

Etwas längere Fahrzeiten gilt es auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route einzuplanen. Nicht wenige Kurzurlauber aus dem Süden Deutschlands sind auch in Richtung Gardasee und anderen Urlaubsregionen Italiens unterwegs. Verlängerte Fahrzeiten könnten schließlich auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden anfallen. Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise dürften 30 Minuten nicht übersteigen.
text  Hanno S. Ritter
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