Nissan: Kleine Baureihen als Sondermodelle mit Rabatt

Merkliche Rabatte auf den Listenpreis ist das Hauptmerkmal einer neuen Sondermodell-Serie mit dem langweiligen Namen "Cool Edition", die Nissan für die drei kleinsten Baureihen Pixo, Micra und Note aufgelegt hat. Das Trio beginnt mit dem Pixo, dem der japanische Autobauer zusätzlich zum Umfang der mittleren Ausstattungslinie "Acenta" eine manuelle Klimaanlage spendiert hat. Der Kleinstwagen mit dem 68-PS-Dreizylinder (Normverbrauch 4,4 Liter) als einziger Motorisierung wird ab 8.490 Euro angeboten, das sind 900 Euro weniger als regulär.

Die Klimaanlage mit eingerechnet, beträgt der Preisvorteil 1.690 Euro. Was Kunden offenbar an Autos schätzen, zeigt der Umstand, dass das Nissan-Marketing sich für die Klimaanlage und nicht für das "Sicherheitspaket" mit Kopfairbags und ESP als Zugabe entschieden hat, das auch und gerade bei einem Auto, das im EuroNCAP-Crashtest höchstens mäßig abgeschnitten hat, viel wichtiger wäre.

Der Micra "Cool Edition" hat zwar auch eine verbesserungswürdige EuroNCAP-Klassifizierung, aber keine Lücken in der Sicherheitsausstattung. Hier bildet das Basisniveau "Visia first" die Grundlage für das Sondermodell, wiederum ergänzt um manuelle Klimaanlage und ein CD-Radio mit Bluetooth-Anbindung. Motorisiert mit dem 80 PS starken, 5,0 Liter sparsamen Dreizylinder kostet der Kleinwagen ab 9.990 Euro entsprechend einem Preisvorteil von 2.250 Euro.

Dritter im Bunde ist der Nissan Note Cool Edition, der mit einem Basispreis von 11.990 Euro (Vierzylinder, 88 PS, 5,9 Liter Verbrauch) sogar 3.500 Euro Sparpotential verspricht. Zusätzlich zum Visia-Serienumfang gibt es die gleichen Zutaten wie beim Micra.

Allen drei Modellen gemein ist die faktisch fehlende Möglichkeit zur Individualisierung. Sonderausstattungen jenseits von Metalliclack bietet Nissan schlicht nicht an.