Škoda bezieht neues Bürogebäude

Škoda Auto Deutschland vollzieht den Umzug innerhalb von Weiterstadt. Nur ein Jahr nach der Grundsteinlegung können die fast 300 Beschäftigten ab kommenden Montag, 28. März 2011, ihre Büros in dem neugebauten Domizil beziehen. Seat folgt in Kürze. Das fünfstöckige Bürogebäude liegt auf einem insgesamt 13.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Max-Planck-Straße nahe der Autobahn A5 und bietet 11.000 Quadratmeter Nutzfläche und rund 530 Pkw-Stellplätze. Geplant wurde es vom Frankfurter Architekturbüro Neumann Architekten GmbH. Entwickler und Bauherr des Gebäudes ist die Lang & Cie. Real Estate AG.

Der Komplex wird auch von Seat Deutschland genutzt. Die bisher in Mörfelden-Walldorf beheimatete Schwestermarke wird zwei Wochen später den Umzug vollziehen. Die Trennung der beiden Deutschland-Vertretungen wird durch die Architektur des Neubaus verdeutlicht. Sowohl bei Seat als auch bei Škoda waren die bisherigen Mietverträge ausgelaufen.

Der Umzug in ein Gebäude, das modernen Standards entspricht, versteht Škoda als "logische Fortführung der Philosophie". "Wirtschaftlich arbeitende Motoren mit geringem Schadstoffausstoß sowie Ressourcen schonender Materialeinsatz und energieoptimierte Fertigungsprozesse sind wichtige Eckpfeiler des Umweltgedankens", heißt es. So setzt man zur Kühlung und Beheizung des Gebäudekomplexes auf Geothermie. Die im Sommer bei der Kälteerzeugung dem Gebäude entzogene Wärme wird in einem Erdpendelspeicher gesammelt und in den Wintermonaten zum Heizen genutzt.

Das Rhein-Main-Gebiet verfügt über die mit Abstand höchste Dichte an Unternehmenszentralen der Autobranche. Ebenfalls im Großraum Frankfurt/Main befinden sich die Deutschland-Zentralen von Brilliance, Ferrari/Maserati, Fiat/Lancia/Alfa, Honda, Hyundai & Kia, Isuzu, Jaguar & Land Rover, Opel & Chevrolet, Subaru und Suzuki.