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Leere oder kaputte |
ADAC |
Autobatterien sind Pannenursache Nr. 1 |
Während alle von Batterien für Elektroautos reden, ist die normale "Starterbatterie" etwas in den Hintergrund
geraten. Wenn die Pannenursache Nummer 1 eintritt, nämlich ein kaputter Akku, stellt sich die Frage nach dem
richtigen Ersatzprodukt. Der ADAC hat sechs Autobatterien getestet.
Die beste Batterie im Test war die Moll "M3plusK2", die außer im Punkt Tiefentladung in allen Testpunkten
gut abschnitt. Besondere Stärken im Vergleich zu den anderen Produkten zeigte der Moll-Akku in punkto
Kapazität, Zyklenfestigkeit und Korrosionsverhalten.
Die Bosch Silver bestand mit befriedigend, die beiden Batterien unter dem Arktis-Label der Werkstattkette
A.T.U wurden mit ausreichend bewertet. Produkte von Varta oder den Autoherstellern waren nicht im ADAC-Test.
Zwei der insgesamt sechs getesteten Batterien waren wegen schlechter Werte beim Kaltstartverhalten schon zu
Beginn des Tests durchgefallen und daher keinen weiteren Prüfungen unterzogen worden. Es handelt sich um Akkus
von Exide und Banner.
Banner teilte als Reaktion darauf mit, es seien Modelle aus dem Frühjahr getestet worden. "Der unabhängige und
objektive Batterietest bestätigt unsere bereits selbst erkannten Abweichungen, die wir daraufhin umgehend ab
September in der Produktion korrigiert haben", erklärte Unternehmenssprecher Günther Lemmerer. Die aktuelle
"Power Bull Generation 2011" sei verbessert worden.
Geprüft wurden die Startleistung und die Haltbarkeit (Zyklenfestigkeit und Korrosion) der Batterien. Außerdem
wurden die Kraftspender einer technischen Prüfung unterzogen, die sich u.a. mit Wasserverbrauch und Tiefentladung
beschäftigt. Während der Testsieger und eine der Arktis-Batterien im Vergleich zu einem ähnlichen ADAC-Test vor drei
Jahren etwas besser wurden, schnitten die übrigen vier schlechter ab als seinerzeit. Der Club kritisierte,
dass es dem Verbraucher meist nicht möglich ist, das Herstellungsdatum der Autobatterien festzustellen.