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Michael Macht (links) erhält |
Volkswagen |
die Ehrendoktorwürde der Uni Stuttgart |
VW-Vorstandsmitglied Michael Macht ist die Ehrendoktorwürde der Universität Stuttgart
verliehen worden. Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfram Ressel und Prof. Dr. Oliver Sawodny, Dekan der Fakultät für Konstruktions-,
Produktions- und Fahrzeugtechnik, überreichten den Ehrentitel am Freitag bei einem Festakt.
Mit der Verleihung des Ehrendoktortitels (Dr.-Ing. E.h.) würdigt die Universität Stuttgart nach Angaben von Volkswagen den
langjährigen Einsatz Machts für die Optimierung der Fertigungsprozesse im Automobilbereich. Seit Beginn seiner Industrietätigkeit
hat Macht sich mit Fragen der Produktionsplanung und Prozessoptimierung auseinandergesetzt.
So trieb er die Reorganisation der Fertigung bei Porsche voran und adaptierte die Prinzipien der "Schlanken Produktion"
für die Standorte Zuffenhausen und Leipzig. Damit hat er dazu beigetragen, dass sich Porsche zu einem der profitabelsten
Automobilhersteller weltweit entwickelt hat.
"Der Trend zur Individualisierung und Regionalisierung in der Automobilindustrie erhöht kontinuierlich die Komplexität in
der Fahrzeugfertigung", erklärte Macht während des Festakts. Deshalb verfüge der Volkswagen-Konzern über ein effizientes
und flexibles Produktionssystem, das die Standardisierung der Fertigungsprozesse an den konzernweit über 60 Standorten
konsequent vorantreibe.
Macht ist seit Oktober im Volkswagen-Konzernvorstand zuständig für den Geschäftsbereich Produktion. Zuvor war er
von Juni 1998 bis September 2010 im Porsche-Vorstand tätig, zuletzt von Juli 2009 bis September 2010 als dessen Vorsitzender.
Der 50-jährige absolvierte von 1981 bis 1986 ein Maschinenbau-Studium an der Universität seiner Geburtsstadt Stuttgart.