Audi: A4-Sparmodelle werden etwas sparsamer

Die Spar-Variante des Audi A4 wird noch ein bisschen sparsamer. Die Modelle mit dem 136 PS starken Zweiliter-Diesel begnügen sich fortan mit 4,4 (Limousine) bzw. 4,6 Liter (Avant) Verbrauch im Norm-Mittel. Bisher waren es 4,6 bzw. 4,9 Liter. Die Spar-Modelle tragen künftig kein "e" mehr als Namenszusatz, sondern heißen wie die schwächeren und stärkeren bzw. durstigeren Modelle schlicht "2.0 TDI". Ebenfalls neu ist, dass die Sparversion nur noch mit der kleinsten Ausstattungslinie "Attraction" kombiniert werden kann, die höheren Niveaus sind auch mit leicht erhöhten Verbrauchswerten nicht mehr bestellbar.

Die Preise bleiben unverändert. Der Spar-A4 kostet ab 31.600 Euro, der Avant wie üblich 1.650 Euro mehr.

Möglich wird die Verbrauchsreduktion um 0,6 Liter gegenüber dem regulären 143-PS-Modell u.a. durch eine leicht verlängerte Getriebeübersetzung, rollwiderstandsoptimierte Reifen und eine bessere Aerodynamik durch kleinere Retuschen an der tiefergelegten Karosserie.

Der Vorsprung durch Technik ist allerdings nur ansatzweise erkennbar: Während Audi mit diesem Modell nun einen Zehntelliter besser ist als der BMW 318d und gleichauf mit der für Herbst angekündigten neuen Variante des Mercedes C 220 CDI (170 PS), kommt das mit Abstand sparsamste Modell der Mittelklasse noch immer aus München: Die 4,1 Liter des 163 PS starken 320d "EfficientDynamics Edition" sind bisher unerreicht. Der größere VW Passat liegt jedenfalls als Variant gleichauf mit dem Audi, und selbst der Saab 9-3 soll demnächst wie berichtet 4,5 Liter (130 und 160 PS) schaffen.

In der Praxis sind die Unterschiede natürlich nicht bemerkbar, die Kunden können sich über den Wettkampf der Hersteller aber wegen des insgesamt deutlich sinkenden Niveaus dennoch freuen.