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Neues Basismodell |
Renault |
(nicht im Bild): Renault Scénic |
Mit einem neuen Basismodell will Renault Kaufanreize für den Scénic schaffen. Die Preisersparnis
steht allerdings in keinem Verhältnis zu dem damit verbundenen, umfangreichen Verzicht auf
Ausstattungs-Merkmale und Optionen.
Der Renault Scénic ist jetzt auch in der Ausstattungslinie "Authentique" zu haben, die die neue
Basis darstellt und ausschließlich mit dem 1,6-Liter-Benziner (110 PS) und kurzem Radstand
kombiniert werden kann.
Der Preis beträgt 18.900 Euro, das sind 700 weniger als für den "Expression" als nächst höherer
Variante. Im Gegenzug müssen Kunden aber auf zahlreiche Ausstattungsdetails verzichten.
So enthält "Authentique" weder das CD-Radio noch die automatische Feststellbremse, außerdem
wurden die Lendenwirbelstütze im Fahrersitz und die Umklappmöglichkeit der Beifahrersitzlehne
mit Tischfunktion gestrichen. Aber das ist noch nicht alles: Auch Nebelscheinwerfer, Innenraum-Beobachtungsspiegel,
Leseleuchten, elektrische Fensterheber hinten und Fußraumbeleuchtung sucht man vergebens.
Außenspiegel und Türgriffe sind beim Authentique nicht in Wagenfarbe lackiert, die Türgriffe innen
schwarz statt silberfarben ausgeführt. Die Kartentaschen und Klapptische an den Rückseiten der Vordersitze
fallen ebenfalls dem Rotstift zum Opfer. Dazu kommt eine einfacher ausgeführte Instrumentierungseinheit.
Zudem sind beim Scénic Authentique etliche Optionen nicht bestellbar, darunter Metalliclack, Trennnetz,
die verschiebbare Mittelkonsole, Sonnenjalousien hinten und Klimaautomatik.
So viel Verzicht für gerade einmal dreieinhalb Prozent Nachlass? Keine Ahnung, was das Renault-Marketing
da geritten hat, sprich: wer das kaufen soll.