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Samstag, 20. April 2024
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Kosten rund ums Autofahren nähern sich Lebenshaltungskosten an

Autokosten-Index Herbst 2010: Etwas besser

Die Schere schließt sich wieder etwas: Die Kosten rund um Auto sind im vergangenen Quartal zurückgegangen, womit sich die Differenz zur Entwicklung der allgemeinen Lebenshaltungskosten etwas verringert hat. Auf ein Jahr bezogen bleibt es aber bei der schlechten Tendenz. Der sogenannte Autokosten-Index sank seit der Sommer-Erfassung von 112,2 auf 111,5 Punkte. Im gleichen Zeitraum stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten um 0,2 auf 108,3 Punkte, die Differenz zwischen beiden statistischen Größen sank mithin um 0,9 auf 3,2 Punkte.

Im Vergleich mit dem Stand vor zwölf Monaten dagegen ist Autofahren um 3,1 Prozent teurer geworden, während die Preise für die allgemeine Lebenshaltung nur um 1,3 Prozent angestiegen sind.

Die Hauptschuld an der Entwicklung in den letzten zwölf Monaten tragen die Kraftstoffpreise. Sie kletterten um 8,7 Prozent. Auch die Ausgaben für die Kfz-Versicherung schlugen mit einem Plus von 6,4 Prozent besonders stark zu Buche. Neuwagen (plus 0,2 Prozent), die Ausgaben für Ersatzteile und Zubehör (plus 0,9 Prozent), Reparaturen und Inspektionen (plus 0,4 Prozent) sowie für Fahrschulen und Führerschein (plus 0,5 Prozent) erhöhten sich dagegen nur relativ geringfügig. Der "Warenkorb" umfasst außerdem Garagenmieten und Kosten für Wagenpflege.

Der Autokosten-Index wird quartalsweise gemeinsam von ADAC und Statistischem Bundesamt veröffentlicht. Er wurde zuletzt im Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.
text  Hanno S. Ritter
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