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Jetzt mit Sprach- steuerung: VW Touch Adapter |
Volkswagen |
Volkswagen bringt eine neue Version des sogenannten Touch Adapters für die Freisprechanlage
heraus. Er kann besser mit zwei Telefonen gleichzeitig umgehen – und gehorcht aufs Wort.
Die beim Touch Adapter Voice neu integrierte Telefonwechsel-Funktion ermöglicht es dem Nutzer,
schnell zwischen zwei in der Geräteliste hinterlegten Mobiltelefonen umzuschalten, etwa
zwischen privat und geschäftlich oder zwischen Fahrer und Beifahrer.
Die namensgebende Neuerung aber ist die Sprachsteuerung, die laut Ankündigung für alle, tatsächlich
wohl für die wichtigsten Funktionen implementiert wurde. Die laut VW "hochpräzise und reaktionsschnelle"
Worterkennung wird auch per Sprachbefehl aktiviert. Zum Funktionsumfang gehört auch eine Sprachausgabe:
Mittels Text-to-Speech liest der Touch Adapter Voice dem Benutzer beispielsweise Telefonbucheinträge oder
SMS-Nachrichten vor.
Optisch entspricht der Touch Adapter Voice nahezu dem bisherigen Modell, das VW von Bury bezieht. Neu sind
die beiden Mikrofone und das VW-Logo unterhalb des Displays. Über den Touchscreen ist optional auch die
manuelle Bedienung möglich. Die bisherige, bis Juni 2010 bereits 100.000 Mal verkaufte Variante ohne
Sprachfunktionalität und Mehrfachverbindung bleibt nach den Worten einer Sprecherin von Volkswagen Zubehör
jedenfalls vorerst im Programm. Der Voice-Aufpreis beträgt 44 Euro, die UVP damit 239 Euro. Mit 180 Euro
Marktpreis ist zu rechnen.
Die beiden grundsätzlichen Probleme dieser an sich eleganten Nutzung der Mobiltelefonvorbereitung (UHV Standard),
nämlich die nicht mögliche Akkuladung und die arbeitslos gewordene Fahrzeug-Außenantenne, bleiben bestehen.
Bleibt zu hoffen, dass der neue Touch Adapter Voice einfacher zu installieren ist als das aktuelle
Modell, dem überdies insoweit eine falsche Anleitung beiliegt.
Nachtrag, 17.00 Uhr: In einer früheren Version dieser Meldung war die neue Funktionalität im ersten Absatz nicht
korrekt beschrieben. Der Text wurde geändert. Nachgetragen wurde zudem der vorab mit 240 Euro geschätzte Preis.