Das unabhängige Portal rund um Automobil & Verkehr
Donnerstag, 28. März 2024
Schrift: kleiner | größer
Lesezeit: ~ 2 Minuten
Markant gestyltes Coupé als seriennahe Studie

Opel GTC Paris: Astra Coupé im Wartestand

Opel GTC Paris: Astra Coupé im Wartestand
Bild anklicken für Großansicht Seriennahe Studie:
Opel GTC Paris
Opel
Opel hat eine Studie namens GTC Paris im Messe-Gepäck für den Pariser Autosalon. Von Kleinigkeiten abgesehen handelt es sich um den kommenden Astra-Dreitürer, genauer: das Astra-Coupé. Der Astra als Kombi alias Sports Tourer ist bereits im Verkauf, und so hätte Opel die nächste Karosserievariante eigentlich bereits in Paris in endgültiger Form zeigen können, die Auto-Kennern von Erlkönig-Fotos sowieso bereits bekannt ist.

Doch das Kalkül ist ein anderes: Mit der jetzigen Studie bringt Opel das Auto mehrfach ins Gespräch und hält die Baureihe im Marketing-Sinne länger jung, zudem haben die Rüsselsheimer für Paris vermutlich noch eine weitere, für das Unternehmen weit wichtigere Neuheit im Gepäck - den Zafira C.

Das Coupé ist nicht etwa kürzer oder gleich lang wie der sowieso schon über das klassenübliche Maß hinausgewachsene Fünftürer, sondern nochmals länger: 4,46 Meter lang erstreckt sich der Fünfsitzer. Dies sei die "optimale Länge für ein kompaktes, sportliches Fahrzeug", erklärt Opel.

Der Dreitürer will vor allem durch sein Design Kunden ansprechen. Entstanden ist nach Hersteller-Doktrin die "emotionalste Ausprägung der neuen Opel-Designsprache aus skulpturhafter Eleganz und deutscher Präzision" - und das ist gar nicht so dämlich, wie es zunächst klingt: Der Astra GTC Paris ist, wenn man die Marke und ihr grundsätzliches Design-Thema mag, dessen vermutlich schönste Umsetzung. Auffällig sind neben wuchtigen Front- und Heckschürzen, den LED-Heckleuchten und der ausgeprägten Sichel in den Türen vor allem die breite Schulterlinie zwischen B- und C-Säule, unterstützt von einer Sicke ab den Türgriffen.

Ein Glasdach wird voraussichtlich wieder lieferbar sein, aber Opel verzichtet dabei auf die aufwendige Technik des Vorgängers: Statt einer übergangslos ins Dach reichenden Windschutzscheibe gibt es zwei mit schmaler Leiste getrennte Scheiben, das eigentliche Glasdach dürfte dafür wachsen.

Wer sich die nicht weniger als 21 Zoll großen Räder des Messeexponats drei bis vier Zoll kleiner und das LED-Tagfahrlicht in der Frontschürze als markentypischen Haken im Hauptscheinwerfer vorstellt, hat das fertige Modell klar vor Augen. Es dürfte im Frühjahr auf dem Genfer Salon debütieren.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
Sie befinden sich im Archiv. Meldungen und enthaltene Links können veraltet sein. Bitte beachten Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht. Aktuelle Auto-News finden Sie hier.