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Facelift für Nissan Pathfinder (Bild) und Navara |
Nissan |
Mit leicht aufgefrischtem "Gesicht" starten Nissan Pathfinder und der Pick-up-Ableger Navara
ins neue Modelljahr. Unter dem Blech gibt es ebenfalls Neuerungen, vor allem einen standesgemäßen
Sechszylinder-Diesel.
Beim Antrieb gibt es gleich zwei Neuerungen. Im Falle des Vierzylinder-Diesels zieht nun die
jüngste Ausbaustufe des 2,5-Liter-Aggregats ein, wie sie neuerdings auch im Murano arbeitet.
Mit 190 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment ist das Aggregat einerseits stärker geworden (bisher
171 PS / 403 Nm), andererseits auch sparsamer: Der Normverbrauch wird jetzt mit 8,5 statt 8,9
Litern angegeben.
Interessanter ist der ganz neue, EU5-konforme Sechszylinder-Diesel. Er schöpft aus drei Litern Hubraum
231 PS und 550 Newtonmeter (1.700-2.500/min.). Der ab 1. August verfügbare Motor wird serienmäßig
an eine Siebengang-Automatik gekoppelt und ist jeweils nur mit den höchsten Ausstattungslinie LE
zu haben, was die Sache vergleichsweise teuer macht: Der Pathfinder V6 kostet ab 53.370 Euro,
der Pick-up Navara mindestens 44.869 Euro. Die Anhängelast beträgt 3.000 (Navara) bzw. 3.500
Kilogramm (Pathfinder).
Der neue Modelljahrgang zeigt sich auch optisch aufgefrischt. Merkmale sind eine neue Front- und
(beim Pathfinder) auch Heckpartie. Am Bug umfasst das Facelift eine neue Motorhaube, einen geänderten
Kühlergrill und einen abgerundeten Stoßfänger. Der vordere Überhang wurde bei beiden Modellen um acht
Zentimeter verlängert. Das "Gesicht" der beiden Allradler bestimmen zusätzlich neu gestaltete Scheinwerfer.
Die Düsen der Scheinwerferwaschanlage sind nun verdeckt. Die Heckpartie des Pathfinder zeichnet sich
zusätzlich durch einen neu gestalteten Stoßfänger mit kantigen Eckstücken aus, die den optischen Schwerpunkt
nach unten verlagern sollen. Neue Farben und Räderdesigns komplettieren die Überarbeitung.
Die Modifikationen im Interieur beinhalten neue Bedienelemente, geänderte Türverkleidungen, neue Bezugsstoffe
für die Sitze (nur Navara), zusätzliche Chrom-Applikationen und Staufächer und ein neues Kombiinstrument. Die
Versionen SE und LE erhalten die sog. "Fine Vision"-Instrumente, die klarer abzulesen sind. Eine optimierte
Lederausstattung ist beim Pathfinder LE serienmäßig, beim Navara LE optional. Der Navara erhält nun - außer im
Basismodell XE - endlich serienmäßig ESP.
Zum erweiterten Ausstattungsumfang gehört - je nach Modell - ein in den Tempomaten integrierter Geschwindigkeitsbegrenzer.
Neu im Extra-Angebot bzw. beim Navara LE serienmäßig ist das neue Festplatten-Navigationssystem mit 7-Zoll-Touchscreen
sowie USB-, AUX-, iPod- und Bluetooth-Schnittstelle.