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Spritabsaugen mit Staubsauger führt zu Verpuffung in Bayern
Falschtanken: Spritabsaugen in Eigenregie ist gefährlich
Wer sein Auto versehentlich mit dem falschen Kraftstoff betankt, sollte das ärgerliche Malheur nicht
in Eigenregie wieder gut machen wollen, sondern sich professionelle Hilfe leisten. Dies zeigt ein
Unfall in Bayern.
Wie die Polizei berichtet, kam es am Wochenende an einer Tankstelle in Oberasbach (Landkreis Fürth) zu einer
Verpuffung, nachdem ein 28-Jähriger seinen Pkw mit falschem Treibstoff betankt hatte. Ein Angestellter der
Tankstelle wurde verletzt.
Der Autofahrer hatte seinen mit Superbenzin fahrenden Seat irrtümlich mit Diesel betankt. Nachdem er gut 30
Liter getankt hatte, bemerkte er sein Missgeschick und schob den Pkw auf einen Abstellplatz der Tankstelle.
Dort versuchte er zunächst mit einem Gummischlauch, den Dieselkraftstoff abzusaugen. Dies misslang jedoch,
weshalb er einen Nass-/Trockensauger verwendete.
Ein 24-jähriger Beschäftigter bemerkte das Verhalten des Kraftfahrers und zog den Stecker des Saugers aus der
Steckdose. Unmittelbar danach kam es zu einer Verpuffung, durch deren Wucht der 24-Jährige weggeschleudert
wurde. Außerdem erlitt er Verbrennungen. In einem Klinikum wurde er anschließend versorgt.
Auch wenn die Ermittlungen noch nicht endgültig abgeschlossen sind, deutet laut Polizeibericht
einiges darauf hin, dass ein Funken, der beim Herausziehen des Steckers entstanden ist, ursächlich
für die Verpuffung war. Gerade an einer Tankstelle hatten die Beteiligten wohl Glück, dass die Folgen
nicht noch schlimmer waren.
text Hanno S. Ritter
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