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Messe-Treiben |
Messe Leipzig |
auf der AMI Leipzig 2010 |
Die Auto Mobil International ist am Wochenende mit einem merklichen Plus bei der Besucherzahl zu
Ende gegangen. Rund 282.000 Besucher aus 32 Ländern haben nach
Veranstalterangaben die Messe in
Leipzig besucht, entsprechend einem Anstieg um rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das "herausragende Besucherinteresse" zeige, dass man mit der Produktfamilie aus AMI, AMITEC und
AMICOM eine Veranstaltungsplattform habe, die europaweit ihresgleichen suche, sagte Martin Buhl-Wagner,
Geschäftsführer der Leipziger Messe. "Das war eine Automesse auf höchstem Niveau."
Auch seitens des mitveranstaltenden Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK)
gab es Begeisterung. VDIK-Präsident Volker Lang bezeichnete die Messe als "Autofrühling pur". Mit
dieser Besucherzahl sei die AMI in den geraden Jahren die einzige Adresse für internationale
Automobilschauen in Deutschland - und laufe mit dem Besucher-Zuwachs gegen den Trend. Allerdings
sollten sich die Hersteller 2012 vollzählig in Leipzig präsentieren, mahnte Lang mit Blick auf
die eigenen Mitglieder. Fiat, Nissan, Suzuki und Mitsubishi waren der AMI ferngeblieben.
Der Anteil ausländischer Besucher, vor allem aus Polen (10.700) und Tschechien (15.500), lag bei elf Prozent.
54 Prozent der Besucher legten einen Anreiseweg von mehr als 100 Kilometern zurück, davon reisten die Hälfte
aus über 200 Kilometern an, ergab eine Umfrage des Veranstalters. Publikumsmagnete waren besonders die
Probefahrten (über 11.000) sowie die "Spritsparstunde", für die 255 Fahrzeuge zur Verfügung standen.
Die AMI wechselt nun wie berichtet in den Zwei-Jahres-Turnus. Sie wird künftig immer in den geraden Jahren
stattfinden, im Wechsel mit der IAA in Frankfurt. Die gleichzeitig durchgeführten "Tochtermessen"
AMITEC und die neue AMICOM (ca. 136.000 Besucher) werden dagegen auch 2011 stattfinden.