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Donnerstag, 28. März 2024
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Erste Bilder des Tiguan-Konkurrenten / Premiere in Genf

Kia zeigt den neuen Sportage

Kia zeigt den neuen Sportage
Bild anklicken für Großansicht Premiere in Genf:
Kia Sportage III
Kia
Der neue Kia Sportage feiert auf dem Genfer Autosalon Anfang März Premiere. Erste Bilder hat Kia schon jetzt verschickt. Sie zeigen ein deutlich erwachseneres, größeres und schöneres Auto – quasi einen Sorento in klein. Nein, der noch aktuelle Kia Sportage wird nicht in die Autogeschichte eingehen, und nein, rein formal war das Auto nicht gelungen, erscheint der kleinere der beiden Kia-SUVs doch gedrungen, bieder und in Details primitiv.

Höchste Zeit also für eine Neuauflage und damit für die Handschrift von Peter Schreyer, jenem Kia-Chefdesigner, der früher für den VW-Konzern sehr erfolgreich die Feder respektive die Computermaus geschwungen hat (VW Golf IV und New Beetle, Audi A2 und TT). Ob der, also der neue Sportage, in die Autogeschichte eingehen wird, ist noch nicht entschieden, aber eher unwahrscheinlich, gewiss aber macht er im Auftritt einen großen Satz nach vorne.

"Elegant, großstädtisch und weltläufig" - das sind die Attribute, die Kia dem jüngsten Spross schon vor der Weltpremiere am 2. März mit auf den Weg gibt, und jedenfalls im Vergleich mit dem Vorgänger mag man nicht widersprechen. Der Sportage III ist länger und breiter geworden - und flacher. Diese neuen Proportionen gehen einher mit der aktuellen Kia-Designsprache.

Auffälligste Merkmale sind der Kühlergrill, der sich "Signature Grille" nennt, die weit in die Flanken gezogenen Scheinwerfer, die soweit ersichtlich über ein integriertes LED-Tagfahrlicht verfügen, und die großen, aufwändig gezeichneten Nebelleuchten. Am Heck kommen nun geteilte, horizontale Leuchteinheiten zum Einsatz, die durch Zusatzlichter in der Heckschürze unterstützt werden; einen Schuss Audi Q5 oder VW Tiguan mag man - insoweit - erkennen. Das Kennzeichen sitzt fortan im hinteren Stoßfänger und nicht mehr in der Heckklappe, die in der Neuauflage nicht nur deswegen sehr massig wirkt.

Apropos massig: Ein wichtiger Unterschied zu bisher ist zudem der Verzicht auf ein drittes Seitenfenster in der C-Säule, was zusammen mit der hohen Gürtellinie für einen bulligen Auftritt sorgt. Auch Details wie Spiegelblinker, Dachreling, endlich runde Radhäuser oder die nicht mehr sichtbaren Scharniere am Heck zeigen den Fortschritt im Detail.

Zu Technik, Daten und Preisen mag sich Kia im Vorfeld der Messe-Premiere noch nicht äußern. Wer als Motorisierungen die Triebwerke des Schwestermodells Hyundai ix35 vermutet, dürfte aber nicht allzu falsch liegen. Das wären ein 2,2-Liter-Diesel in den Leistungsstufen 136 und 185 PS und ein Zweiliter-Benziner mit 163 PS. Auch zwei Basis-Antriebe sind denkbar (1,7-Diesel mit 116 PS, 1,6-Benziner mit 140 PS).

Marktstart für den Kia Sportage ist im zweiten Halbjahr 2010.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
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