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Facelift zur IAA: Suzuki SX-4 |
Suzuki |
Nicht nur der Fiat Sedici, sondern auch der Suzuki SX-4 erhält zur IAA ein Facelift. Neben optischen Retuschen
innen und außen werden die Motoren stärker und gleichzeitig sparsamer. Einige Modelle werden sogar günstiger.
Äußerlich gibt sich der SX-4 im Wesentlichen am überarbeiteten Kühlergrill-Gitter und der modifizierten
Frontschürze zu erkennen, die im unteren Bereich stärker V-förmig gezeichnet ist, einen veränderten Unterfahrschutz
aufweist und das Kennzeichen optisch in den mittleren Lufteinlass integriert.
Insgesamt fallen die Neuerungen geringer aus als am Fiat Sedici - vielleicht auch, weil der SX-4 von Anfang
an etwas besser gestylt war. Im Innenraum sind die Unterschiede zwischen beiden Modellen geringer. Auch der Suzuki
erhält die vier neuen Rundinstrumente. Ein im Instrumentenkombi integriertes Display ersetzt das bisherige auf der
Mittelkonsole, an dessen Stelle nun ein zentraler Lautsprecher sitzt. Dazu kommen eine neue Klimabedieneinheit, verchromte
Türinnengriffe, gepolsterte Armauflagen in den Türen und nicht zuletzt eine optimierte Geräuschisolierung.
Bei den Motoren ersetzt ein von Fiat stammender Zweiliter-Diesel mit 135 PS das bisherige 1,9-Liter-Pendant mit 120 PS;
das maximale Drehmoment steigt um 40 auf 320 Nm. Gleichzeitig sinkt die Normverbrauchsangabe (beim Fronttriebler)
von 6,3 auf 4,9 Liter. Das sind zwar nicht 28 Prozent Minus, wie Suzuki in den Unterlagen zum Auto schreibt,
ist aber durchaus ein deutlicher Fortschritt. Der 1,6-Liter-Benziner erstarkt von 107 auf 120 PS und begnügt
sich fortan mit 6,2 statt 6,7 Litern (Automatik: 7,2 statt 7,4). Beide Motoren erfüllen die EU5-Abgasnorm.
Im Gegensatz zu Fiat verzichtet Suzuki auf Sparmaßnahmen zu Lasten der Sicherheit. Wie bereits bisher verfügt
der SX-4 in allen Varianten serienmäßig über ESP und sechs Airbags, neu sind Scheiben- statt Trommelbremsen
an der Hinterachse.
Die Preise steigen bei den Fronttrieblern um 100, womit der günstigste SX-4 (Benziner/Frontantrieb
als "Streetline/Club") fortan ab 15.900 Euro zu haben ist. Die Allradmodelle werden demgegenüber
um 400 Euro günstiger - das Topmodell (Diesel/Allrad als "Comfort") etwa kostet jetzt ab 21.400 Euro. Der Allradantrieb
(nicht für die Streetline-Modelle) kostet jeweils 1.500 Euro Aufpreis (bisher 2.000). Für weitere 1.300 Euro gibt es
das höhere Ausstattungsniveau "Comfort", das u.a. Klimaautomatik, beheizbare Außenspiegel, Sitzheizung vorne,
Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Aluräder, dunkel getönte Scheiben ab der B-Säule (Privacy Glass) und das
schlüssellose Zugangs- und Startsystem umfasst.
Die Fronttriebler-Varianten des SX-4 mit Benzinmotor werden in Japan produziert, Diesel- und Allradmodelle laufen
in Ungarn vom Band. Alle Angaben gelten für den fünftürigen SX-4, also das Modell mit der Mini-SUV-Optik, nicht für die
viertürige Limousine.
Korrektur, 24.08.: In einer früheren Version dieser Meldung war der Preisnachlass bei den 4x4-Modellen als
Verteuerung dargestellt. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.