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Neues Sondermodell |
Toyota |
mit Preisvorteil: Toyota Yaris |
Mit einem neuen Sondermodell des Yaris geht Toyota auf Kundenfang. Der "Cool+" verfügt über einige wenige
zusätzliche Extras und ist dennoch günstiger als die zugrundeliegende Variante. Während der Motor stark und
sparsam ist, hat der Kleinwagen in punkto aktiver Sicherheit und Abgaseinstufung noch Nachholbedarf.
Zusätzlich zum Serienumfang des normalen "Cool" beinhaltet das Sondermodell ein Lederlenkrad mit Radiosteuerungstasten,
einen Lederschaltknauf sowie eine längs- und höheneinstellbare Lenksäule. Auch eine Metalliclackierung ist serienmäßig.
Motorseitig ist das Sondermodell ausschließlich mit dem neuen 1,33-Liter-Benziner zu haben, der zu Toyotas Eco-Konzept
"Optimal Drive" gehört und serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und manuellem Sechsganggetriebe ausgerüstet ist.
Trotz der recht hohen Leistung von 101 PS bleibt der Normverbrauch mit 5,1 Litern erfreulich gering. Ebenfalls auf der
Höhe der Zeit ist die Abgaseinstufung nach der EU5-Norm *).
Das Gegenteil gilt für die Sicherheitsausstattung. Zwar hat der Yaris sieben Airbags serienmäßig und kann auf sehr gute
EuroNCAP-Testergebnisse (2005) verweisen, das Stabilitätssystem ESP - im Toyota-Jargon VSC genannt - gibt es dagegen
nur gegen Aufpreis (520 Euro inkl. Scheibenbremsen hinten), was nicht mehr dem Stand dieser Klasse entspricht. Als weitere
Extras sind außerdem und ausschließlich Parksensoren hinten sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung bestellbar.
Das Sondermodell kostet als Dreitürer ab 14.130 Euro, der Fünftürer ist ab 14.850 Euro zu haben. Das sind jeweils 200
Euro weniger als regulär. Zusammen mit den vier (regulär teilweise nicht bestellbaren) Extras ergibt sich laut Hersteller
ein (fiktiver) Preisvorteil von 900 Euro. Wer die staatliche Umweltprämie in Anspruch nehmen kann, erhält von Toyota
eine weitere "Umweltprämie", die den Kaufpreis dann auf die 10.000-Euro-Marke drückt.
Nachtrag/Korrektur, 02.06.: *) Das Auto ist entgegen der ursprünglichen Toyota-Verlautbarung nicht nach EU5, sondern
nach EU4 eingestuft, wie der Autobauer auf Autokiste-Anfrage bestätigt.