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Autofahren hat sich in zwölf Monaten um 4,5 Prozent verbilligt

Autokosten-Index Frühjahr 2009: Weiter niedrig

Autokosten-Index Frühjahr 2009: Weiter niedrig
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Frühjahr 2009
ADAC
Die niedrigen Kraftstoffkosten haben auch im ersten Quartal 2009 für ein ungewohntes Bild bei den Kosten rund ums Autofahren gesorgt: Sie liegen unterhalb der allgemeinen Lebenshaltungskosten. Der Abstand hat sich aber wieder etwas verringert. Der von ADAC und Statistischem Bundesamt vierteljährlich ermittelte Autokosten-Index liegt im Frühjahr 2009 bei 105,4 Punkten und damit einen Punkt oder knapp ein Prozent höher als im Winter. Der Index für die gesamten Lebenshaltungskosten blieb derweil konstant bei 106,8 Punkten.

Im Jahresvergleich ist Autofahren in Deutschland um 4,5 Prozent billiger geworden. Grund ist der seit Sommer 2008 drastisch gefallene Ölpreis, in dessen Folge auch die Kraftstoffpreise abgerutscht sind. Die Kraftstoffpreise haben sich im Vergleich zum März 2008 um 18 Prozent verbilligt. Daneben spielen beim Autokosten-Index noch weitere Kosten ein Rolle, wie etwa die Ausgaben für Fahrschulen und die Führerscheingebühr (plus 2,3 Prozent) sowie die Kosten für Reparaturen und Inspektionen (plus 4,1 Prozent). Die Anschaffungskosten für Autos stiegen um 0,4 Prozent.

Der Autokosten-Index erfasst alle Preise rund um das Auto. Zum Warenkorb gehören außerdem etwa die Kosten für Ersatzteile und Zubehör, Autopflege, Garagenmieten und für Versicherung und Steuer. Wie auch der Lebenshaltungsindex bezieht sich der Basiswert von 100 Punkten auf das Jahr 2005; er wurde 2008 eingeführt.
text  Hanno S. Ritter
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