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Samstag, 20. April 2024
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Aufschläge zwischen 40 Euro und 1 Prozent / Rabatte gelten weiter

Škoda erhöht die Preise

Škoda erhöht die Preise
Preiserhöhung für Škoda Fabia, Škoda
Octavia, Roomster und Superb (Bild)
Mitten in der großen Rabattschlacht erhöht nach Peugeot nun auch Škoda (erneut) die Preise. Die Aufschläge für die Pkw-Baureihen sind allerdings mehr kosmetischer Natur als eine ernsthafte Belastung für die Kunden. Nach einer Mitteilung des Herstellers vom Karfreitag-Vorabend (9.4.) erhöhen sich die Listenpreise des Fabia um 40 Euro, die des Octavia und Octavia Tour (Vorgängermodell) um 50 Euro und die des Roomster und Superb um jeweils durchschnittlich ein Prozent.

Nicht betroffen von der Preiserhöhung sind die Allrad-Modelle des Octavia, der Stadtlieferwagen Praktik und die besonders auf Sparsamkeit getrimmten "GreenLine"-Modelle des Fabia. Insoweit ist sich Škoda auch nicht zu blöde dafür, diesen Verzicht auf ganze 40 Euro allen Ernstes als "weiteren aktiven Beitrag in der Debatte um die CO2-Entlastung der Umwelt" zu bezeichnen. Bei Octavia und Superb gibt es diesen "Beitrag" nicht.

Auch sonst macht der Autobauer viele Worte um wenig: Die Erhöhung beim Fabia gilt "ab sofort", die der Octavia- und Roomster-Modelle ab dem 15. April und die des Superb ab dem 20. April. Außerdem steigen bei allen Modellen, so auch beim Praktik, die Preise für Mehrausstattungen je Option im Schnitt um zehn Euro, Metallic-Lackierungen werden 20 Euro teurer. Der Fabia kostet nun ab 10.320 Euro, der Roomster ist ab 13.030 Euro zu haben, der Octavia steht mit 15.340 Euro in der Liste, und Superb-Käufer müssen mindestens 23.250 Euro bezahlen.

Nach wie vor gewährt Škoda ganz offiziell den sogenannten "Bye-Bye-Bonus", einen Rabatt, dessen Höhe modellabhängig zwischen 1.620 und 4.220 Euro liegt und der jedenfalls in dieser Form nur jenen Kunden zuteil wird, die von der staatlichen Abwrackprämie profitieren können.

Škoda hatte bereits zum 1. Januar 2009 die Preise für Fabia, Octavia Tour und Superb erhöht und dies ebenfalls kurz vor mehreren Feiertagen (an Heilig Abend) kommuniziert. Zuvor hatte die tschechische VW-Tochter im Juni 2008 an der Preisschraube gedreht.
text  Hanno S. Ritter
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