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Freitag, 29. März 2024
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26.000 Mitarbeiter an vier Standorten betroffen

BMW muss Kurzarbeit einführen

BMW muss Kurzarbeit einführen
Der BMW-"Vierzylinder" BMW
stottert derzeit (Archivbild von 2006)
Vor dem Hintergrund einer weiterhin schwierigen Lage auf den internationalen Automobilmärkten hat nun auch BMW die Einführung von Kurzarbeit angekündigt. Insgesamt sind von der Maßnahme etwa 26.000 Mitarbeiter im Februar und März betroffen. In einer Mitteilung des Autobauers vom Dienstag hei0ßt es, durch eine Reihe von Flexibilisierungsinstrumenten sei es in den letzten Monaten gelungen, die Produktion der abgeschwächten Nachfrage frühzeitig anzupassen und gleichzeitig die Beschäftigung der (nicht zeitarbeitenden) Belegschaft zu sichern.

Wegen der anhaltenden Marktschwäche würden die Instrumente zur Volumenanpassung nun punktuell um Kurzarbeit erweitert. Ziel sei es, die notwendige Kostenreduktion bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung darzustellen. Nach jetzigem Stand ist Kurzarbeit geplant für die Standorte Dingolfing, Regensburg, Landshut und Berlin. In Berlin ist nicht die Motorradproduktion, sondern die von Bremsscheiben für Pkw betroffen. Insgesamt sollen etwa 26.000 Mitarbeiter in den Monaten Februar und März an ausgewählten Tagen kurzarbeiten (Dingolfing 15.000, Regensburg 8.000, Landshut 2.700, Berlin 190). In den Werken München und Leipzig ist keine Kurzarbeit vorgesehen.

Das Nettoeinkommen eines Tarifmitarbeiters wird bei Kurzarbeit inklusive des Kurzarbeitergeldes mindestens 93 Prozent des üblichen Niveaus betragen.

BMW-Personalvorstand Harald Krüger sagte, er sei davon überzeugt, dass man nicht zuletzt durch diese Maßnahmen auch aus der derzeit schwierigen Situation gestärkt hervorgehen werde. "Die hochqualifizierten Mitarbeiter, die wir heute halten können, sind ein maßgeblicher Wettbewerbsvorteil von morgen."
text  Hanno S. Ritter
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