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Mittwoch, 24. April 2024
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Mittelklasse-Limousine erhält aufgefrischtes Design und stärkere Motoren

Kia: Facelift für den Magentis

Kia: Facelift für den Magentis
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Kia Magentis
Kia
Das erste Facelift des neuen Jahres kommt von Kia. Die Koreaner haben ihre Mittelklasse-Limousine Magentis optisch deutlich aufgefrischt. Außerdem gibt es etwas stärkere, aber kaum sparsamere Motoren. Kia-Chefdesigner Peter Schreyer, lange Jahre in VW-/Audi-Diensten, weiß, was europäische Kunden mögen. Entsprechend modellierte er den 2006 eingeführten Magentis an Front und Heck neu.

Kennzeichen sind die breiter wirkende Frontpartie, die durch langgezogene, weniger hohe Schweinwerfer und einen durchgehenden, ebenfalls flacheren Kühlergrill erreicht wird. Auch die Frontschürze und die Nebelscheinwerfer zeigen sich in gestraffter Form, und selbst die Motorhaube hat Kia neu geformt.

Entstanden sei das "neue Kia-Gesicht", heißt es bei dem Hersteller, der schon längere Zeit eine einheitlichere Designsprache umzusetzen gedenkt und auch dafür Schreyer engagiert hatte. Tatsächlich ist die Neugestaltung fraglos positiv ausgefallen, nicht nur im Vergleich mit dem bisherigen Modell. Von einer Vereinheitlichung allerdings kann - auch unter Berücksichtigung des neuen Kia Soul - nach wie vor nicht die Rede sein. Dies gilt ebenso für den postulierten "aggressiveren" Auftritt, der faktisch nur im Geiste der Marketingstrategen existiert - was wohlgemerkt kein Nachteil ist.

Die Seitenlinie bleibt von neuen Räderdesigns und veränderten Außenspiegel-Gehäusen unverändert. Am Heck gibt es eine voluminösere Schürze, ein größeres Markenlogo auf einem überarbeiteten Heckdeckel und frischere Leuchten. Die Operation verhilft dem nach wie vor nur als Stufenheck angebotenen Auto zu 6,5 Zentimetern mehr Außenlänge (4,80 Meter) und diese wiederum zu fünf Litern mehr Kofferraumvolumen (500 Liter). Schließlich stehen mit "Bronzebraun-Metallic" und "Tintenblau-Metallic" zwei neue Außenfarben zur Wahl.

Im Interieur gibt es neue Sitzbezüge mit veränderter Farbgebung. Auch Mittelkonsole, Armaturentafel und die Instrumenteneinheit, die nun aus drei rot beleuchteten Rundinstrumenten in tiefen Röhren besteht, sind neu. Überarbeitet ist das serienmäßige CD-Radio, das nun auch Musik von mobilen Playern abspielt, die im unteren Bereich der Mittelkonsole vermittels neuer USB oder AUX-IN-Buchse angeschlossen werden können.

Neues auch unter der Haube: Der Zweiliter-Diesel kommt jetzt bei konstantem Verbrauch von 6,0 Litern auf 150 statt 140 PS, der gleich große Benziner dank Umstellung auf variable Ventilsteuerung (Dual CVVT) und variables Ansaugsystem auf 164 statt 144 PS und 7,5 gegenüber 7,7 Liter Verbrauch. Um fünf auf 193 PS steigt die Leistung des Sechszylinders mit 2,7 Litern Hubraum. Die neue Motorsteuerung hat auf den Verbrauch von 9,2 Litern allerdings keinen Einfluss.

Der Magentis V6 ist serienmäßig mit einer Fünfstufen-Automatik ausgerüstet. Die Vierzylinder sind mit Schaltgetrieben kombiniert (Benziner: Fünfgang, Diesel: Sechsgang). Optional ist nun für beide Motoren (bisher nur für den Diesel) eine allerdings nur vierstufige Wandler-Automatik erhältlich.

In punkto Ausstattung steht nur noch ein einziges Niveau namens "EX" zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 22.450 für den kleinen Benziner. Der Diesel kostet ab 24.185 und der V6 ab 27.295 Euro, was letzterenfalls sogar einer leichten Preissenkung entspricht.
text  Hanno S. Ritter
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