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Freitag, 26. April 2024
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Stufenheck-Limousine feiert USA-Premiere / Fünftürer folgt noch 2008

Mazda3: Die zweite Generation kommt

Siehe Bildunterschrift
Bild anklicken für Großansicht Zunächst als Limousine:
Neuer Mazda3
Mazda
Mit nahezu einem Drittel aller Verkäufe der Marke ist der Mazda3 das wichtigste Modell von Mazda. Höchste Zeit also, das gealterte Kompaktklasse-Modell aufzufrischen. Einen Ausblick gibt der jetzt in den USA vorgestellte Viertürer. Der erste, optische Eindruck ist gut. Das Design der Limousine zeigt sich in der zweiten Auflage deutlich geschärft. Aus dem ehemals etwas biederen, langweiligen und nichtssagenden Auto ist ein viel moderneres, ausdrucksstärkeres und - wenn der abgegriffene Begriff erlaubt ist - sportlicheres Auto geworden.

So verzichtet nun auch der Mazda3 auf einen konventionellen Kühlergrill zwischen den Scheinwerfern. Stattdessen ist die markante Frontschürze bis weit nach oben gezogen. Sie verfügt über einen horizontalen, dreigeteilten Lufteinlass, eine schwarze Vergitterung und vertikale Bereiche für die nun eckigeren Nebelscheinwerfer. Was sich nach Aggressivität und Aufdringlichkeit anhört, sieht aber - jedenfalls auf den ersten Bildern - durchaus ansehnlich aus.

Weitere Kennzeichen sind vergrößerte mandelförmige Scheinwerfer, die weiter in die Flanken reichen und über ein auffälliges Innenleben verfügen, stärker als bisher betonte Radhäuser, eine schärfer modellierte und nach hinten ansteigende seitliche Sicke als Pendant zur ebenfalls angeschrägten und betonten Schwellerlinie. Die obere Karosseriehälfte sitzt zudem auf breiteren "Schultern" auf. Die neuen Spiegelblinker, die schöneren Türgriff-Mulden und der kreisrunde statt ovale Tankdeckel unterstützen den optischen Zugewinn.

Auch am flacher auslaufenden Heck hat Mazda alles besser gemacht als bisher. Trotz einer aufgesetzten Spoilerlippe wirkt die Kofferraumpartie viel selbstbewusster und präsenter als bisher. Auch hier gibt es eine bulligere, detailreich gezeichnete Schürze und neue Leuchten. Das Markenlogo sitzt nun etwas tiefer, das sichtbare Schlüsselloch verschwindet - und die dritte Bremsleuchte zitiert angedeutet die Fünfeck-Form der Front.

Premiere feiert der für den nordamerikanischen Markt wichtige Viertürer auf der Los Angeles Motor Show Mitte November. Sollte sich der Designsprung in natura bestätigen, könnte das Auto auch hierzulande wieder (mehr) Käufer finden. Die meisten jedoch dürften auf den Fünftürer warten, der ebenfalls fertig ist. Vermutlich noch dieses Jahr wird Mazda das Auto zeigen. Eile ist schließlich geboten, haben doch nahezu alle Konkurrenten ihr Angebot in der Kompaktklasse bereits erneuert.

Der erste Mazda3 kam im Jahr 2003 als Nachfolger des 323 auf den Markt. Bis heute haben die Japaner eigenen Angaben zufolge mehr als 1,8 Millionen Exemplaren verkauft. Aktuell steht die Baureihe für fast ein Drittel des weltweiten Gesamtabsatzes der Marke.
text  Hanno S. Ritter
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