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Bald mit Start- |
Fiat |
Stopp-System: Fiat 500 |
"PUR-O2": Auch Fiat wird die jetzt angekündigten Sparversionen einiger Modelle unter einem speziellen,
seltsam anmutenden Namen unters Volk bringen. Die entsprechenden Versionen von 500, Bravo und Croma werden
sparsamer – blasen aber natürlich nicht reinen Sauerstoff durch die Endrohre, wie der Name suggeriert.
Nummer 1 im Bunde ist der Fiat 500 mit dem 1,2-Liter-Benziner, den Fiat mit einem Start-Stopp-System
von Bosch koppelt. In Kombination mit dem "Dualogic"-Automatikgetriebe ergibt sich daraus ein
Normverbrauch von 4,8 statt 5,1 Litern. Für die handgeschaltete Version kündigt Fiat 5,1 Liter an,
was aber seltsamerweise dem aktuellen Wert der regulären Modelle entspricht.
Das "PUR-O2"-Logo tragen auch die Modelle Croma und Bravo mit 1,9-Liter- beziehungsweise 1,6-Liter-Diesel.
Hier sorgen lediglich spezielle Getriebeabstufungen und Leichtlaufreifen für die Verbrauchsvorteile.
Beim Bravo stehen 4,5 statt 4,9 Liter im Datenblatt, wobei auch hier Fiat mit Details geizt: Ob der
105-PS-Motor und/oder das 120-PS-Pendant gemeint sind, bleibt offen. Gleiches gilt für den Spar-Croma
(120/150 PS), der 5,3 statt 6,0 Liter konsumieren soll.
Für den Bravo hat Fiat auch einen neuen Top-Diesel im Angebot. Das Zweiliter-Aggregat leistet 165 PS
und entwickelt ein maximales Drehmoment von 360 Newtonmetern ab 1.750 Umdrehungen. Trotz des
Leistungszuwachses gegenüber der bisherigen Diesel-Spitze (1,9 JTD, 150 PS, 305 Nm ab 2.000/min.)
sinkt die Verbrauchsangabe um 0,3 auf 5,3 Liter.
Beim Panda mit den kleineren Benzinmotoren kündigt Fiat ebenfalls Verbesserungen an, die ausschließlich
durch Detailmaßnahmen an den 1,1- bzw. 1,2-Liter-Aggregaten erreicht wurden. Beide Versionen sollen künftig
nur noch 119 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft blasen und damit knapp unter der vieldiskutierten
120er-Grenze bleiben. Konkret bedeutet dies einen Normverbrauch von 5,0 Litern, das sind merkliche
0,7 bzw. 0,6 Liter weniger als bisher. Auf den Namen "PUR-O2" verzichtet Fiat hier.
Für den Punto sind trotz teilweise gleicher Motorisierung keine Verbesserungen bei den Verbrauchswerten
angekündigt. Der Sedici steht in Paris in einer überarbeiteten Variante, zu der Fiat Details ebenfalls
noch unter Verschluss hält.