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Ab Sommer 2009 |
Mitsubishi |
in Japan: Mitusbishi i-MiEV |
Die Stromer kommen: Mitsubishi wird in Island einen Flottentest mit dem Elektroauto i-MiEV durchführen.
Losgehen soll es 2009 – zur gleichen Zeit steht in Japan bereits die Serieneinführung auf dem Fahrplan.
Island will mit Elektroautos wie dem i-MiEV (Mitsubishi innovative Electro Vehicle) auf dem Energiesektor
seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter drastisch reduzieren.
Bereits seit 1980 arbeitet das Land an der Umstellung seiner Energieerzeugung auf Quellen mit erneuerbarer
Energie. Inzwischen werden annähernd 100 Prozent der verbrauchten Elektrizität mit Hilfe hydro-elektrischer
und geothermaler Quellen erzeugt. Der Einsatz eines Elektrofahrzeuges kann dort daher nicht nur lokal -
am Fahrzeug selbst -, sondern insgesamt nahezu ohne jegliche C02-Freisetzung erfolgen.
Der i-MiEV basiert auf dem Mitsubishi "i"-Minicar, das in Japan bereits seit Januar 2006 mit Benzin-Mittelmotor
verkauft wird. Das Elektrofahrzeug wird allein von einem an gleicher Stelle eingebauten Elektromotor mit 47 kW
(64 PS) angetrieben. Die Energie bezieht der Motor aus unterflur montierten Lithium-Ionen-Batterien. Mit dieser
rein elektrischen Antriebskonfiguration erzielt der Viersitzer nach Werksangaben eine Höchstgeschwindigkeit
von 130 km/h und eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern. Die Ladezeit beträgt entweder sieben Stunden an
der Haussteckdose oder 25 Minuten an einer Schnellladestation.
Der i-MiEV ist seit 2007 in einem Flottentest mit insgesamt sieben japanischen Energieversorgungsunternehmen
im Einsatz. Die Erfahrungen waren offenbar positiv: Ab Sommer 2009 soll das Auto auf dem japanischen
Heimatmarkt in Serie verkauft werden, hat der Autobauer nun entschieden. Voraussichtlich nur kurz danach
könnte die Einführung in Neuseeland erfolgen - ebenfalls ein Rechtslenker-Land.