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Freitag, 29. März 2024
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Showcar ohne Dach und Türen steht auf dem Caravan Salon

Fiat Portofino: Fiorino goes Cabrio

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Fiat Portofino
Fiat
Fiat nutzt den Caravan Salon in Düsseldorf als Bühne für einen besonderen "Showvan": Der Portofino ist ein Fiorino, der um Türen und Dach beraubt wurde. Die Zukunft des kleinen Spaßmachers bleibt offen. Fiat will das Auto als eine zeitgenössische Interpretation des Mythos der "Strandautos" verstanden wissen, jener offenen Fahrzeuge, die in den 1960er-Jahren aus der Kreativität prestigeträchtiger italienischer Karosserieschmieden entstanden und auf einige kleine Fiat angewendet wurden.

An der Basis des Umbaus steht ein Fiorino "Combinato", also das Basismodell der Kombi-Version. Auf rund vier Metern Länge bietet es Platz für fünf Personen. Die Rücksitzbank ist asymmetrisch geteilt umleg- und auch herausnehmbar, so dass selbst sperrige Gegenstände und Ausrüstungen transportiert werden können.

Der Vorderwagen und auch A-Säulen und Windschutzscheibe hat Fiat 1:1 belassen. Dafür entfallen nicht nur das Dach, sondern auch die Fahrzeugtüren, während die zweiflügelige, gestutzte Hecktür mit den zwei Originalscharnieren noch immer den Kofferraum abschließt. Die B-Säule ist als Überrollbügel ausgestaltet und zudem mittels zweier Streben mit dem oberen Frontscheiben-Rahmen verbunden. Zusammen mit Verstärkungen im Bereich der Schweller und des Hecks soll dies die nötige Stabilität gewährleisten.

Der Boden im Innenraum erinnert an eine holzveredelte Schiffsbeplankung, besteht aber natürlich nicht aus Holz, schon weil bei einem solchen Auto immer mit unverhofftem Regen zu rechnen ist. Demzufolge sind auch die Stoffe der lebhaft gemusterten Sitze dank spezieller Vorbehandlung wasserabweisend. Das Aas originale Armaturenbrett ist lackbehandelt. Ein Sonnen- und Regenschutz ist ebenfalls vorgesehen.

Technisch entspricht der Portofino im übrigen dem regulären Fiorino. Unter der Haube arbeitet demzufolge der 1,4-Liter-Benziner mit 73 PS oder der ähnlich starke 1,3-Liter-Diesel. Aber um Hubraum und Leistung geht es dem kleinen Italiener sowieso nicht, wenn er etwa am Hafen jenes Örtchens in Ligurien unterwegs ist, von dem er sich den Namen geliehen hat.
text  Hanno S. Ritter
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