|
Showcar: Fiat Portofino |
Fiat |
Fiat nutzt den Caravan Salon in Düsseldorf als Bühne für einen besonderen "Showvan": Der Portofino
ist ein Fiorino, der um Türen und Dach beraubt wurde. Die Zukunft des kleinen Spaßmachers bleibt
offen.
Fiat will das Auto als eine zeitgenössische Interpretation des Mythos der "Strandautos" verstanden
wissen, jener offenen Fahrzeuge, die in den 1960er-Jahren aus der Kreativität prestigeträchtiger
italienischer Karosserieschmieden entstanden und auf einige kleine Fiat angewendet wurden.
An der Basis des Umbaus steht ein Fiorino "Combinato", also das Basismodell der Kombi-Version. Auf rund vier
Metern Länge bietet es Platz für fünf Personen. Die Rücksitzbank ist asymmetrisch geteilt umleg- und
auch herausnehmbar, so dass selbst sperrige Gegenstände und Ausrüstungen transportiert werden können.
Der Vorderwagen und auch A-Säulen und Windschutzscheibe hat Fiat 1:1 belassen. Dafür entfallen nicht nur das
Dach, sondern auch die Fahrzeugtüren, während die zweiflügelige, gestutzte Hecktür mit den zwei
Originalscharnieren noch immer den Kofferraum abschließt. Die B-Säule ist als Überrollbügel ausgestaltet
und zudem mittels zweier Streben mit dem oberen Frontscheiben-Rahmen verbunden. Zusammen mit Verstärkungen
im Bereich der Schweller und des Hecks soll dies die nötige Stabilität gewährleisten.
Der Boden im Innenraum erinnert an eine holzveredelte Schiffsbeplankung, besteht aber natürlich nicht
aus Holz, schon weil bei einem solchen Auto immer mit unverhofftem Regen zu rechnen ist. Demzufolge
sind auch die Stoffe der lebhaft gemusterten Sitze dank spezieller Vorbehandlung
wasserabweisend. Das
Aas originale Armaturenbrett ist lackbehandelt. Ein Sonnen- und Regenschutz ist ebenfalls vorgesehen.
Technisch entspricht der Portofino im übrigen dem regulären Fiorino. Unter der Haube arbeitet demzufolge
der 1,4-Liter-Benziner mit 73 PS oder der ähnlich starke 1,3-Liter-Diesel. Aber um Hubraum und Leistung
geht es dem kleinen Italiener sowieso nicht, wenn er etwa am Hafen jenes Örtchens in Ligurien unterwegs
ist, von dem er sich den Namen geliehen hat.