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11 Prozent |
FF Gersthofen/Winkler |
weniger Verkehrstote im Mai |
Auch im Mai ist die Unfallbilanz in der Tendenz positiv ausgefallen – zum dritten Mal in Folge.
Sowohl die Zahl der Unfälle als auch die der Verletzten und Getöteten ist zurückgegangen, wenn
auch nicht so frappierend stark wie im April.
Nach den am Donnerstag vom Statischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Zahlen ereigneten
sich im "Wonnemonat" rund 196.600 Verkehrsunfälle, das sind 4,8 Prozent weniger als im
Vorjahresmonat.
Dabei ist die Zahl der reinen Sachschaden-Crashs um 5,3 Prozent auf 165.000 und die Unfälle mit
Personenschaden um 2,1 Prozent auf 31.600 gefallen. Dabei kamen 432 Menschen ums Leben. Das
waren 11 Prozent oder 54 Personen weniger als im Mai 2007. Auch die Zahl der Verletzten ist um
3,0 Prozent auf 39.700 gesunken.
Nach fünf Monaten ergibt sich ebenfalls bei allen Werten eine positive Tendenz. So sank die
Zahl der Unfälle um 2,6 Prozent auf 918.300. Darunter waren 121.800 Unfälle mit Personenschaden
(– 8,2%) und weitere 796.600 Unfälle, die nur mit Sachschaden endeten (– 1,7%). Ihr Leben
auf der Straße mussten 1.768 Personen lassen, das sind 253 oder rund 13 Prozent weniger als
im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten sank um 8,4 Prozent auf rund 155.900.
Waren es im April noch 14 der 16 Bundesländer, die einen Rückgang bei den Getöteten melden
konnten, so sank die Zahl nach den ersten fünf Monaten auf zwölf. In absoluten Zahlen führen
Bayern und Baden-Württemberg mit 90 bzw. 53 Verkehrstoten weniger, prozentual liegen Berlin und
das Saarland vorne (-44% / -43%). Mehr Blutzoll gab es vor allem in Rheinland-Pfalz, wo 17
Menschen oder 21 Prozent mehr Getötete zu beklagen waren, aber auch in Bremen, Schleswig-Holstein
und Sachsen-Anhalt.
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich gemeldeten
Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert, so dass die oben
genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten vergleichbar sind; auch die
errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige Höhe berücksichtigt. Nachträgliche
Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass der Unfall nicht auf einer öffentlichen
Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind, unabhängig
von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die
innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht jedoch Suizid-Fälle.