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Donnerstag, 18. April 2024
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Straßengebühren in inzwischen 17 euopäischen Ländern / Hohe Strafen

Übersicht: Ausland ist Mautland

Siehe Bildunterschrift
Vignetten oder andere ADAC
Maut-Arten sind in vielen Ländern Standard
Die Fahrt auf europäischen Autobahnen und Schnellstraßen ist vielerorts nicht mehr kostenlos. Nach einer aktuellen ADAC-Übersicht müssen Autofahrer in inzwischen 17 Ländern Mautgebühren bezahlen – zum Teil sogar mehrfach. Die Geldbußen für Mautpreller sind meist empfindlich hoch. Die Maut kann nach zwei verschiedenen Systemen erhoben werden. Entweder wird die Gebühr abhängig von der gefahrenen Strecke berechnet, oder es muss für die Nutzung von Autobahn und Schnellstraßen eine zeitbezogene Vignette gekauft werden.

Je nach Streckenlänge wird die Gebühr in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Griechenland und Polen erhoben. In der Schweiz, Österreich, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Montenegro und seit 1. Juli auch in Slowenien brauchen Autofahrer eine Vignette. Kaufen können Autofahrer die Vignetten in den meisten Fällen in grenznahen Tankstellen oder direkt an den Grenzübergängen.

In einigen europäischen Ländern wie etwa Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Schweden oder der Türkei werden für bestimmte kürzere Autobahnabschnitte und wichtige Tunnels und Brücken Gebühren erhoben. Österreich hat neben der Autobahnvignette noch Sondermautstrecken (z.B. Brennerautobahn, Tauern-, Katschberg- und Arlbergtunnel), die zusätzlich kosten. Außerdem gibt es in manchen Städten (z. B. Bologna, Mailand, London, Oslo, Bergen) eine Citymaut.
text  Hanno S. Ritter
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