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Dienstag, 16. April 2024
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Neue Kleinwagen-Generation mit Ethanol-fähigen Benzinern

VW Gol: Tor für Brasilien

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VW Gol
Volkswagen
VW Gol – was nach Tippfehler aussieht, ist für Brasisilien das, was hierzulande ein Golf darstellt: Das erfolgreichste Auto am Markt. Nun steht die neue, dritte Generation in den Startlöchern. Zur Premiere am Dienstag kam sogar der Staatspräsident. Luiz Inácio Lula da Silva folgte einer Einladung von Viktor Klima, dem VW-Generalbevollmächtigten für Südamerika, und nahm als erster Platz am Steuer des neuen Gol.

Konzernvorstand Garcia Sanz erläuterte ihm die wichtigsten Eigenschaften und die Bedeutung des Kleinwagens: "Es ist ein faszinierendes Auto, das ein weiteres Kapitel in der Gol-Erfolgsgeschichte schreiben wird." Das jedenfalls hofft der Autobauer, schließlich ist Brasilien mit zwölf Prozent aller Verkäufe nach China der zweitgrößte Auslandsmarkt für die Wolfsburger.

Mehr noch wiegt das Erbe, das der Gol antritt: Nicht nur stehen 5,7 Millionen verkaufte Exemplare zu Buche, sondern auch der Titel des erfolgreichsten Autos Südamerikas - und das seit 21 Jahren. Zwar gibt es auch in Brasilien die Modelle Polo und Golf, letzterer auf Golf-IV-Basis. Die Mehrheit der VW-Kunden greift aber zum Gol, der mit seinen 3,90 Meter Länge ungefähr dem bekannten Polo-Format entspricht - und gleichzeitig einen Hauch erwachsener wirkt.

Für Vortrieb sorgen zwei Benziner mit 72 bzw. 101 PS, die beide mit der sogenannten Totalflex-Technologie ausgerüstet sind: In Brasilien ist es üblich, Benzin, Ethanol oder eine Mischung aus beiden zu tanken. Ethanol wird lokal aus Zuckerrohr gewonnen.
text  Hanno S. Ritter
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