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Freitag, 19. April 2024
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Mögliche chemische Belastung an verschenkten Promotion-Rucksäcken

Shell ruft 400.000 Rucksäcke zurück

Siehe Bildunterschrift
Rückruf: Shell
Shell-Rucksack mit Nationalfarben
Autofahrer, die sich in den letzten Wochen einen Rucksack von Shell haben schenken lassen, sollten diesen nicht mehr benutzen und stattdessen zurückgeben: Aufgrund chemischer Belastung hat die Tankstellenkette die Ausgabe gestoppt und eine Umtauschaktion begonnen. Ein Teil der im Rahmen der Promotion-Aktion "4x tanken - Rucksack packen" seit Ende Mai ausgegebenen Rucksäcke überschreite die Grenzwerte einiger Inhaltsstoffe, teilte Shell am Dienstag mit.

Vorausgegangen waren Beschwerden von Kunden über unangenehme Gerüche der Rucksäcke. Daraufhin hat Shell die nach eigenen Angaben zuvor bereits ohne Beanstandung untersuchten Rucksäcke noch einmal testen lassen. Die hierbei gewonnenen Ergebnisse ergaben, dass die überprüften Rucksäcke die zulässigen Grenzwerte einiger Inhaltsstoffe - wie Farbstoffe und Aromaten - überschreiten.

Man gehe davon aus, dass es zu keiner Gesundheitsgefährdung von Kunden gekommen sei, sagte Michael Dopheide, Leiter des Tankstellengeschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kunden können die Rucksäcke bis Ende August an jeder Shell-Tankstelle zurückgeben. Als Ersatz gibt es eine Gutschrift von 500 Punkten - entsprechend fünf Euro - auf der "ClubSmart"-Karte oder alternativ einen Gutschein für die nächste Promotion-Aktion. Weitere Informationen erhalten betroffene Kunden über die Hotline des Unternehmens (Deutschland: 0800-4996644, Österreich: +43-1-79797-2300, Schweiz: +41-41-7694235).

Im Rahmen der Aktion erhielten Autofahrer nach viermaligen Tanken von jeweils mindestens 30 Litern an Shell-Stationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen kostenlosen Rucksack in den jeweiligen Nationalfarben. Insgesamt wurden über 400.000 Rucksäcke ausgegeben.
text  Hanno S. Ritter
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